04.01.2012
Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, hat sich am Mittwoch (4. Januar) bei einem Besuch von Weinbaubetrieben im Landkreis Heilbronn, die durch die Spätfröste Anfang Mai 2011 besonders geschädigt wurden, vor Ort von der schnellen Umsetzung der Frostbeihilfe des Landes überzeugt. „Alle Bewilligungsbescheide sind bereits im alten Jahr verschickt worden. Rund 350 der knapp 570 Betriebe haben die Beihilfe bereits erhalten oder werden sie in den nächs-ten Tagen bekommen“, so Bonde in Willsbach (Landkreis Heilbronn). Damit seien zwei Drittel der Frostbeihilfen ausbezahlt. Unerwartet viele Betriebe hätten letztlich einen Antrag auf Frostbeihilfe gestellt. „Dies zeigt, dass es richtig war, dass das Land Mittel in Höhe von sieben Millionen Euro für die Geschädigten bereit gestellt hat. Da-mit können wir sowohl den Nebenerwerbslandwirten als auch den teilweise existenz-gefährdeten Haupterwerbslandwirten schnell und unbürokratisch helfen“, betonte der Minister.
Die vollständige Presseinformation des Ministeriums
Die Weinbauverbände in Württemberg und Baden wollen zusammen mit der Landesregierung ein zukunftsfähiges Programm entwickeln, um kommende Unwetter-Risiken absichern zu können. Das hat Württembergs Weinbauverbandspräsident Hermann Hohl dem Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Alexander Bonde bei einem Besuch im Weinsberger Tal angeboten. Hohl: „Wir müssen angesichts zunehmend extremer werdender Wettersituationen vorausschauend handeln.“ Er denkt an eine spezielle Gefahrenversicherung oder einen Umweltfond. Auch der Badische Weinbauverband sei an Sicherungsmöglichkeiten interessiert, bekräftigte Geschäftsführer Peter Wohlfahrt: „Wir müssen uns mit neuen Klimasituationen auseinandersetzen.“ Minister Bonde kündigte seine Unterstützung an: „Extremwetterereignisse, die über das normale unternehmerische Risiko hinausgehen, sind auch für uns ein wichtiges Thema.“ Das Land habe ein großes Interesse an einer tragfähigen Struktur von Landwirtschaft und Weinbau.
Hohl und Wohlfahrt haben dem Minister beim Vorort-Besuch in Obersulm (Landkreis Heilbronn) für die nach den Spätfrosten Anfang Mai schnell in die Wege geleiteten Maßnahmen gedankt. Hohl: „Wenn man die Antragsflut sieht, war es richtig, hier Hilfe zu gewähren.“ Sie sei ein wichtiger Beitrag zu Überbrückung einer „nach wie vor angespannten Situation“.
Peter Wohlfahrt (Geschäftsführer Badischer Weinbauverband, Hermann Hohl (Präsident des Weinbauverbands Württemberg), Minister Alexander Bonde, Raimund Laicher vom Weingut Laicher in Obersulm-Willsbach.
7 Millionen Euro für frostgeschädigte Betriebe
Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, hat sich am Mittwoch (4. Januar) bei einem Besuch von Weinbaubetrieben im Landkreis Heilbronn, die durch die Spätfröste Anfang Mai 2011 besonders geschädigt wurden, vor Ort von der schnellen Umsetzung der Frostbeihilfe des Landes überzeugt. „Alle Bewilligungsbescheide sind bereits im alten Jahr verschickt worden. Rund 350 der knapp 570 Betriebe haben die Beihilfe bereits erhalten oder werden sie in den nächs-ten Tagen bekommen“, so Bonde in Willsbach (Landkreis Heilbronn). Damit seien zwei Drittel der Frostbeihilfen ausbezahlt. Unerwartet viele Betriebe hätten letztlich einen Antrag auf Frostbeihilfe gestellt. „Dies zeigt, dass es richtig war, dass das Land Mittel in Höhe von sieben Millionen Euro für die Geschädigten bereit gestellt hat. Da-mit können wir sowohl den Nebenerwerbslandwirten als auch den teilweise existenz-gefährdeten Haupterwerbslandwirten schnell und unbürokratisch helfen“, betonte der Minister.