18.12.2020
In der Dezemberausgabe der "Rebe & Wein" wird über die Aktivitäten des Hagelfliegers berichtet. Mit Ablauf des Jahres 2021 endet der aktuelle fünfjährige Projektzeitraum des Hagelfliegers. Es ist beabsichtigt den präventiven Ansatz der Hagelabwehr weiterzuführen, weshalb bereits Anfang 2021 die Ausschreibung für die neue Hagelabwehrperiode 2022 bis 2026 erfolgt. Um für die Zukunft planen zu können und die Hagelabwehr in der Region weiter erfolgreich praktizieren zu können, ist das Projekt auf Ihre Unterstützung angewiesen.
Hier finden Sie ein Anschreiben, sowie eine Übersichtskarte des Erfassungsgebiets der Flieger. Hier finden Sie das Rückmeldungsschreiben. Bitte wenden Sie sich bei Fragen direkt an die im Anschreiben genannten Kontaktdaten der Hagelabwehr.
01.12.2020
Damit in der besinnlichen Vorweihnachtszeit der Weingenuss nicht zu kurz kommt, haben sich unsere Württemberger Weinhoheiten einen Adventskalender der besonderen Art ausgedacht. Hinter jedem der 24 Türchen verbirgt sich ein prämierter Festtagswein, der bei der Sonderverkostung der Landesweinprämierung ausgezeichnet wurde. Ab dem 1. Dezember öffnet sich jeden Tag auf den Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook der Württemberger Weinhoheiten ein Türchen, hinter dem ein Bilderrätsel mit Gegenständen aus Weinberg und Keller verstecket ist, welches es zu lösen gilt, um an dem Gewinnspiel teilzunehmen. Unter den richtigen Antworten wird dann per Zufall der Gewinner ausgelost.
25.11.2020
Im Rahmen einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung prämierte eine Expertenjury die Festtagsweine des Jahres 2020. In der Liste der ausgezeichneten Rot- und Weißweine befinden sich ideale Begleiter für herzhafte Festtagsessen und für entspannte Stunden zuhause.
In welchem Personenkreis die Festtage im Jahr 2020 verbracht werden können, steht derzeit noch nicht fest. Die idealen Weinbegleiter für das Weihnachtsmenü oder den geselligen Familienabend sind hingegen bereits bekannt. Eine Expertenjury des Weinbauverbandes Württemberg verkostete und prämierte im Rahmen der Landesweinprämierung herausragende Rot- und Weißweine.
Mit der Höchstpunktzahl von fünf Punkten erhielten zwei Weine die Auszeichnung "Großes Gold": Der 2018er im Barrique gereifte Cabernet Sauvignon trocken der Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G. (Cleebronn) und der 2019er Chardonnay trocken der Weingärtner Stromberg-Zabergäu e.G. (Brackenheim).
Weitere 18 Weine wurden von den Weinexperten mit mindestens 4,5 Punkten bewertet und erhielten eine Goldmedaille. Ausgezeichnet wurden fünf Weine der Weinkellerei Hohenlohe e.G. (Bretzfeld- Adolzfurt), vier Weine der Weingärtner Stromberg-Zabergäu e.G. (Brackenheim), drei Weine der Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G. (Cleebronn), drei Weine der Felsengartenkellerei Besigheim e.G. (Hessigheim), und jeweils ein Wein vom Weingut Kurz-Wagner GbR (Talheim), vom Weingut Kurt und Dietmar Ott (Sachsenheim- Hohenhaslach) und vom Weingut Anita Landesvatter (Brackenheim).
"Unter den ausgezeichneten Festtagsweinen findet jeder Weintrinker den für ihn passenden Wein. Die Vinotheken der Winzer sind auch weiterhin geöffnet. Nutzen Sie die persönliche Beratung oder alternativ die Onlineauftritte und erhalten Sie Tipps für den idealen Begleiter für ihr Weihnachtsmenü," rät Weinbaupräsident Hermann Hohl Verbrauchern bei der Auswahl der Festtagsweine.
Über die Landesweinprämierung
Bei der Landesweinprämierung werden jährlich qualitativ hochwertige Weine und Sekte aus dem Weinbaugebiet Württemberg verkostet. Zur Teilnahme können sich natürliche und juristische Personen aus dem Bereich des Weinbaus, der Weingärtnergenossenschaften und des Handels anmelden. Alle Erzeugnisse werden von einer Jury von jeweils vier fachkundigen Prüfern verkostet. Die Weine oder Sekte werden verdeckt nach dem "5-Punkte-Schema" probiert und bewertet. Die erreichbare Höchstpunktzahl beträgt 5. Ausgezeichnete Erzeugnisse erkennen Verbraucher unter anderem anhand der Preismünzen (Medaillen) auf den Flaschen. Am Ende eines Prüfungsjahres werden anhand der erzielten Prämierungen Ehrenpreise des Weinbauverbandes Württemberg und der Staatsehrenpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. An themenbezogenen Sonderverkostungen (u.a. Festtagsweine, Sommerweine) werden Weine verkostet, die bestimmte Verbrauchererwartungen erfüllen.
Die Prämierungsbroschüre aus dem Prämierungsjahr 2020 als PDF herunterladen
Liste aller im Rahmen der Sonderverkostung ausgezeichneten Weine als PDF herunterladen
16.11.2020
Staatssekretärin Gurr-Hirsch (2.v.l.) übergibt die Staatsehrenpreise an herausragende Württemberger Betriebe
Staatssekretärin Gurr-Hirsch vergibt drei Staatsehrenpreise an die Privatkellerei Rolf Willy GmbH (Nordheim), die Jupiter Weinkeller GmbH (Brackenheim-Hausen) und den Weinhof Ranspacher Hof (Cleebronn). Acht weitere Betriebe wurden mit dem Ehrenpreis des Weinbauverbandes ausgezeichnet.
Das Land Baden-Württemberg zeichnet jährlich Erzeuger mit dem Staatsehrenpreis aus, die über drei aufeinander folgende Jahre Höchstleistungen bei der Landesweinprämierung erzielten. Für die Vergabe der Staatsehrenpreise wird die Anzahl der prämierten Weine des Betriebes über einen Zeitraum von drei Jahren ins Verhältnis zu den zu Prüfungen angestellten Weinen gesetzt. Die Übergabe der Urkunden und Medaillen fand in kleinem Rahmen in den Räumlichkeiten des Weinbauverbandes Württemberg durch Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz statt, auf die Prämierungsfeier wurde in Pandemiezeiten verzichtet. In der Kategorie der Großbetriebe über 150 Hektar Rebfläche überzeugte die Privatkellerei Rolf Willy GmbH (Nordheim) mit konstant sehr guten Qualitäten. Die Auszeichnung der Betriebe mit 10 bis 150 Hektar Weinbergen erhielt die Jupiter Weinkeller GmbH (Brackenheim-Hausen) und der Weinhof Ranspacher Hof (Cleebronn) konnte sich in der Kategorie der Kleinbetriebe unter 10 Hektar durchsetzen.
Staatssekretärin Gurr-Hirsch übermittelte die besten Grüße und guten Wünsche von Herrn Minister Peter Hauk. Sie betonte: "Die Weingärtnerinnen und Weingärtner in Württemberg leisten eine herausragende Arbeit, die sich in den ausgezeichneten Weinqualitäten widerspiegelt. Der Staatsehrenpreis ist eine Anerkennung der Landesregierung für die besondere Leistung der Betriebe. Diese haben viel Zeit und Mühen im Weinberg und in den Ausbau der Weine investiert um höchste Qualitäten zu erzielen." Staatssekretärin Gurr-Hirsch bezeichnet diese Weine als "Aushängeschilder" für unser Genießerland Baden-Württemberg.
Im Anschluss an die Vergabe der Staatsehrenpreise überreichte Weinbaupräsident Hermann Hohl gemeinsam mit Weinkönigin Tamara Elbl acht Ehrenpreise des Weinbauverbandes. Folgende Betriebe erhielten einen Ehrenpreis für besonders gute Gesamtleistungen im Prüfungsjahr 2020:
Weinmanufaktur Ingelfinger Fass (Ingelfingen), Weingut Erich Hirth (Obersulm-Willsbach), Weinkellerei Wangler (Abstatt), Weingut Birkert GbR (Bretzfeld-Adolzfurt), Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G. (Cleebronn), Genossenschaftskellerei Heilbronn e.G. (Heilbronn), Weingärtner Stromberg-Zabergäu e.G. (Brackenheim), Lauffener Weingärtner e.G. (Lauffen a.N.)
27.10.2020
Am Donnerstag, 26.11.2020 bieten wir vormittags in den Räumlichkeiten des Weinbauverband Württembergs (Hirschbergstr. 2, 74189 Weinsberg) eine steuerliche Einzelberatung für Verbandsmitglieder an. Alternativ kann das Gespräch auch digital via "Zoom" stattfinden.
Die kostenlose Beratung, durchgeführt von Herrn Noe (Buchstelle LBV), beschränkt sich auf spezielle, Weinbaubetriebe betreffende Steuerfragen. Hierunter fallen beispielsweise Fragestellungen zur Gewinnermittlungsmethode im Weinbau, zur Buchführung oder zur Einheitsbewertung.
Eine vorherige Anmeldung per Mail bis spätestens 19.11.2020 an antje.majer@weinbauverband-wuerttemberg.de ist notwendig.
07.10.2020
Die Diskussionen im Zuge des Volksbegehrens Pro Biene sind uns noch in Erinnerung. Eines der Ziele im mittlerweile in Kraft getretenen Biodiversitätsstärkungsgesetz (BiodivG) ist die Reduktion von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Das Ziel gilt gleichermaßen u.a. für Landwirtschaft, städtische Bauhöfe, Haus- und Kleingärten.
Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) teilte mit, dass im nächsten Schritt ein Betriebsmessnetz aufgebaut werden soll, um die Reduktion in der Landwirtschaft messen zu können. Das Messnetz wird für die zehn größten Kulturen aufgebaut, hierunter zählt auch der Weinbau.
Das MLR weist ausdrücklich darauf hin, dass eine einzelbetriebliche Auswertung nicht vorgesehen ist und die Daten anonymisiert durch die Verbände an das Land weitergeleitet werden. Ziel ist die Dokumentation der Neuerhebung ab dem Jahr 2021.
Es werden 20 Betriebe aus Württemberg gesucht. Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe, sowie Betriebe, die Agrarumweltmaßnahmen anwenden können an der Datenerhebung teilnehmen. Die Betriebe sollten integriert wirtschaften (keine Ökobetriebe). Wenngleich die gesetzliche Aufbewahrungsfrist nur drei Jahre beträgt, sollte teilnehmende Betriebe idealerweise ihre Daten rückwirkend bereits seit 2016 bereitstellen. Die Aufwandsentschädigung wird ca. 100,00 EUR/Jahr einschl. MwSt. betragen.
In Baden wird ein vergleichbares Netz aufgebaut, um einen Überblick über das gesamte Bundesland zu erhalten.
Der Weinbauverband ruft zur Teilnahme am neuen Betriebsmessnetz auf.
Interessierte Betriebe übermitteln dem Weinbauverband bitte per Mail den Erhebungsbogen, den Sie unten als XLS-Datei herunterladen können, an silke.staudt@weinbauverband-wuerttemberg.de.
Für Rückfragen stehet Ihnen die Geschäftsstelle des Weinbauverbands gerne zur Verfügung.
Erhebungsbogen als XLS-Datei zum Herunterladen
22.09.2020
AgrarKontakte International (AKI) e.V. organisiert seit 30 Jahren internationale Praktikantenprogramme über welche bereits mehr als 3.000 Junglandwirte aus vielen Teilen der Welt ihre praktischen Erfahrungen in der Landwirtschaft vertiefen konnten. Seit 2020 gibt es die Zusammenarbeit mit Georgien, bei welchem Fachschüler und Studenten jährlich ab März für 8-9 Monate auf einem württembergischen Familienbetrieb leben und arbeiten werden.
Das christliche Land zwischen Russland und der Türkei am Schwarzen Meer ist mit seiner 8.000-jährigen Weinbautradition und mehr als 500 einheimischen Rebsorten die Wiege des Weinbaus.
Wenn Sie Weinbau und/oder eine Weinkellerei betreiben und interessiert daran sind, einen Menschen aus Georgien in Ihrem Betrieb und Ihrer Familie aufzunehmen, dann sind Sie herzlich eingeladen am Webinar teilzunehmen.
Zur Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an das AKI: aki-03@agrarkontakte.de
Nach ihrer Anmeldung erhalten Sie einen Einladungslink per E-Mail, über diesen Sie einfach und unverbindlich am Webinar teilnehmen können.
Das Wichtigste im Überblick
Was?
- Internationale Praktikantenprogramme für Junglandwirte aus Georgien und anderen Ländern Osteuropas und Afrikas
- Fachlicher Schwerpunkt Georgien: Wein- und Obstbau
Wer?
- Praktikanten: Landwirtschaftliche Fachschüler (ca. 18-25 Jahre alt)
- Gastbetriebe: Landwirtschaftliche Familienbetriebe in Süddeutschland
- Organisation: AgrarKontakte International (AKI) e.V. (Stuttgart)
Wann?
- Zwischen März und Dezember für 6 bis 9 Monate
Wo?
- Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinhessen, Pfalz
Wie?
- Vorbereitung: Deutschintensivkurs im Heimatland sowie mehrtägiger Einführungskurs in Baden-Württemberg
- mehrmonatiges Praktikum in den Familienbetrieben nach dem Motto "Lernen beim Tun"
- Überbetriebliche Treffen inkl. Fachexkursionen
Flyer als PDF zum Herunterladen
09.09.2020
Weinbaupräsident Hohl und Minister Hauk überzeugen sich gemeinsam mit den Weinhoheiten von der Traubenqualität in Württemberg, v.l. Weinprinzessin Heinicke, Weinbaupräsident Hohl, Minister Hauk, Weinprinzessin Pfizenmeyer
In seiner Herbstpressekonferenz berichtet der Weinbauverband Württemberg über ein weiteres trockenes und warmes Jahr und die damit verbundenen Anstrengungen der Wengerter, weckt aber gleichzeitig Hoffnungen auf einen sehr guten Jahrgang 2020.
Bei erneut milden Temperaturen und nur örtlich anhaltendem Dauerfrost über mehrere Tage, legten Württembergs Wengerter im Winter mit dem Rebschnitt den Grundstein für einen guten Weinjahrgang. Ausreichende Niederschläge im Februar sorgten zu Beginn der Vegetation für eine grundsätzlich gute Wasserversorgung der Rebanlagen.
Die Osterwärme beschleunigte den Vegetationsverlauf. Sorten- und lagebedingt waren gewohnt große Unterschiede festzustellen. Bedingt durch die hohen Temperaturen erfolgte der Austrieb der Reben deutlich vor dem langjährigen Mittel. Bei den "Frühstarter-Rebsorten" (z.B. Lemberger oder Chardonnay) waren in bevorzugten Lagen bereits Mitte April zwei bis vier Blättchen zu sehen. In großen Teilen des Weinbaugebiets fiel nach längerer Trockenheit Anfang Mai eine dringend benötigte Niederschlagsmenge. Örtliche Spätfröste sorgten in den Nächten um den 10. Mai für teilweise gravierende Schäden in den Weinbergen. Erste Schätzungen gingen von einem Ausfall von 15% der Fläche aus. Hagelereignisse traten nur vereinzelt und lokal auf. Seit Juni fiel erneut nur wenig Niederschlag, wenngleich mancherorts zu Beginn des Monats August Starkregen größere Wassermengen brachte. Die derzeit tagsüber warmen Temperaturen in Kombination mit idealerweise kalten Nächten sorgen für eine gute Farbausbildung bei den Rotweintrauben und prägen das Aromaprofil der Trauben positiv.
Der Reifestand ist im Vergleich zum langjährigen Mittel früher. Vereinzelt, vor allem bei der Sorte Trollinger, konnte Sonnenbrand festgestellt werden. Der Befall von roten Traubensorten durch die Kirschessigfliege beschränkt sich bisher nur auf sehr wenige Einzelfälle. Allgemein befinden sich die Trauben auf einem sehr hohen Qualitätsniveau. Aufgrund durchgeführter Qualitätsmaßnahmen, wie dem moderaten Entlauben der Traubenzone, dürfen sich die Verbraucher gleichermaßen auf spritzige und fruchtige Weißweine und auf gehaltvolle Rotweine des Jahrgangs 2020 freuen.
Aufgrund der örtlichen Einflüsse durch Frost, Hagel und Sonnenbrand können die Erntemengen gebietsübergreifend stark variieren. Die Ernteschätzung des Weinbauverbands liegt etwas über dem Niveau des Vorjahres und wird auf 85 bis 90 hl he Hektar beziffert. Dies entspricht einer Erntemenge von rund 96 Millionen Litern.
Gebietsübergreifend begannen zahlreiche Wengerter um den 7. September mit der Traubenernte. Die Hauptlese u.a. der Burgunder-Sorten startet bis Mitte September und die Hauptlese der späten Sorten ebenfalls bis Mitte/Ende September. Der Großteil der Lese wird voraussichtlich Ende September abgeschlossen sein. "Württembergs Wengerter erwarten einen qualitativ überdurchschnittlichen Jahrgang, trotz einiger Hitzeperioden und einem damit einhergehenden in Summe trockenen Jahr. Vielerorts wird eine selektive Lese notwendig sein, um die Qualitäten in den Keller zu bringen," fasst Weinbaupräsident Hermann Hohl die Aufgabe der Wengerter in den kommenden Tagen.
24.07.2020
Der "Beste Württemberger" ist ein Sonderwettbewerb, in dem sich die besten Weine Württembergs messen. Daher qualifizieren sich Weine, die im Rahmen der Landesweinprämierung 5 Punkte erhalten haben automatisch und kostenlos.
Weine, die in der Landesprämierung nicht angestellt wurden, können ebenfalls am Wettbewerb teilnehmen. Diese Weine werden in einer Vorrunde durch eine Prüfungskommission verkostet. Bei einer Bewertung mit fünf Punkten gelangen sie in das Finale mit den Weinen aus der Landesweinprämierung. Der separat zusammengestellten Jury gehören neben den speziell geschulten Verkostern des Berufsstandes auch Vertreter von Presse und Handel an.
Unser Sonderwettbewerb um den "Besten Württemberger" wird in zehn Weinkategorien sowie in der Kategorie Sekt ausgeschrieben, die Einteilung entnehmen Sie bitte den Teilnahmebedingungen.
Geehrt werden die Siegerbetriebe in der Berliner Landesvertretung vor einem weinbegeistertem Publikum, inklusive Möglichkeiten zur Sonderpräsentation vor Ort. Durch eine enge Kooperation mit der DEHOGA Baden-Württemberg, werden unter anderem zahlreiche Fachbesucher aus der Gastronomie erwartet. Die Siegerehrung findet, vorbehaltlich gesetzlicher Vorschriften, am Montag, den 26. Oktober 2020 statt.
Gewinnerweine dürfen zusätzlich auch die Medaille "Großes Gold" in der Flaschenausstattung nutzen.
Erzeuger, die am Sonderwettbewerb teilnehmen möchten, können ihre Weine bzw. Sekte am 31. August und 1. September 2020 einreichen. Näheres dazu entnehmen Sie bitte den Teilnahmebedingungen. Über eine rege Beteiligung würden wir uns sehr freuen.
Link: Teilnahmebedingungen (PDF)
17.07.2020
Präsident Hermann Hohl und Weinkönigin Tamara Elbl bei der Ziehung der Gewinner im Verbandsgebäude. Foto: Weinbauverband Württemberg e.V.
Mit einer Auflage von rund 100.000 Exemplaren informierte der Weinbauverband Württemberg anhand der Broschüre "ausgezeichnete Weine und Weinbaubetriebe aus Württemberg" über die Gewinner der Landeswein- und Sektprämierung 2019.
Die Broschüre wurde im Zeitraum Oktober 2019 bis Mai 2020 als Beilage in Fachzeitschriften (Vinum, Weinheimat Württemberg u.a.) und auf Messen an interessierte Weintrinker ausgehändigt. Bei den Lesern beliebt ist das im Heft genannte Gewinnspiel. Es war der Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl vorenthalten, aus den über 1.000 Mails und rund 200 eingegangenen Postkarten 20 Sieger zu ziehen, die in diesem Jahr jeweils ein Weinpaket á sechs Flaschen ausgezeichneter Weine erhielten.
10.07.2020
Ein Frühjahr und Sommer ohne Weinfeste und Veranstaltungen: Eigentlich undenkbar für Württembergs kreative Winzer. Der Weinbauverband Württemberg verlängert die Amtszeit der Württemberger Weinhoheiten und führt keine Wahlveranstaltung im Dezember in der Harmonie in Heilbronn durch.
Bereits seit Wochen agiert Weinkönigin Tamara Elbl mit ihren Prinzessinen Hernrike Heinicke und Franziska Pfizenmeyer aus dem Home Office. Anstelle der sonst zahlreichen Grußworte und Teilnahmen an Veranstaltungen unterstützen sie Württembergs Winzer bei Onlineverkostungen und anderen digitalen Formaten. Die Hoheiten hatten bereits frühzeitig Interesse an einer Verlängerung der Amtszeit angemeldet und werden durch die Entscheidung des Weinbauverbands auch in 2021 über das Weinbaugebiet regieren.
"Wir geben den Hoheiten durch die Verlängerung der Amtszeit die Möglichkeit, im kommenden Jahr das Weinbaugebiet Württemberg in gewohnter Weise zu repräsentieren. Die Absage der ursprünglich im Dezember geplanten Wahlveranstaltung ermöglicht es uns gleichzeitig, über eine Neugestaltung des Events zu beraten," so sieht Geschäftsführer Dr. Hermann Morast auch eine Chance in der getroffenen Entscheidung.
Im Vergleich zu den umliegenden Weinbaugebieten stand die Entscheidung des Weinbauverbands zur Verlängerung der Amtszeit bis heute aus. In anderen Weinbaugebieten wird die Wahl häufig im Rahmen von Weinfesten im Frühjahr und Frühsommer ausgerichtet, die aufgrund der Corona Pandemie abgesagt wurden. Württembergs Hoheiten werden hingegen auf einer eigenen Wahlveranstaltung mit jährlich weit über 400 Besuchern Anfang Dezember gekürt. Das Event findet Jahr für Jahr in unterschiedlichen Städten und Gemeinden des Anbaugebiets statt.
Weinbaupräsident Hermann Hohl berichtet von einer emotionalen Entscheidung: "Bedanken möchten wir uns bei der Heilbronn Marketing GmbH, die trotz der bereits angelaufenen Planungen großes Verständnis für die Absage der Veranstaltung zeigt. Die Harmonie wäre die ideale Veranstaltungsstätte gewesen, weshalb wir die Wahl der Hoheiten in einem der Folgejahre in Heilbronn ausrichten werden."
26.06.2020
Liebe Mitglieder des Weinbauverbandes,
mit diesem Aufruf geben wir den 5. Probetermin im Prämierungsjahr 2020 bekannt. Alle Weine und Sekte können Sie am Dienstag, 4. August und Mittwoch, 5. August 2020 in unserer Geschäftsstelle in Weinsberg, Hirschbergstr. 2, zu den üblichen Geschäftszeiten anliefern. Ab 1. August ist die Onlinemeldung möglich.
Im laufenden Prämierungsjahr 2020 ist dies der letzte Anstelltermin. Der Weinbauverband freut sich auf zahlreiche Anstellungen!
26.06.2020
Termin: 14. Juli 2020
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Ort: Hildthalle, Gassiger Hag 1, 74189 Weinsberg
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Bericht, Präsident Hermann Hohl
2. Tätigkeits- und Kassenbericht
3. Prüfungsbericht und Entlastungen
4. Anträge
5. Verschiedenes
Wir bitten aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung bis zum 10. Juli 2020 per Mail an heike.pabst@weinbauverband-wuerttemberg.de
Anträge richten Sie bitte schriftlich bis zum 07. Juli 2020 an die Geschäftsstelle in Weinsberg.
Die Veranstaltung findet vorbehaltlich der gültigen Verordnungen statt. Bitte informieren Sie sich vorab über unsere Homepage, sollte es zu kurzfristigen Änderungen kommen.
17.06.2020
Im Bundeskabinett wurde das "Zweite Gesetz zur Umsetzung steuerlicher Hilfsmaßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise" beschlossen. Aufgrund zahlreicher Anfragen zu den steuerlichen Hilfemaßnahmen bieten wir unseren Mitgliedern einen kostenlosen Erstberatungstermin durch Herrn Noe (Buchstelle LBV) an:
Dienstag, 30. Juni 2020 vormittags im Verbandsgebäude in Weinsberg
Aus Planungsgründen und zur genauen Terminabsprache wenden Sie sich bei Interesse bitte ausschließlich per Mail bis zum 26. Juni 2020 an heike.pabst@weinbauverband-wuerttemberg.de
02.06.2020
(aufs Bild klicken zum Download als PDF)
21.04.2020
Der Weinbauverband Württemberg wendet sich in einem offenen Brief an Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und fordert weitere Unterstützungsmaßnahmen für Gastronomen.
Weinbau und Gastronomie stehen für die Kultur im Land: Das "Viertele" in der Besenwirtschaft prägte über Jahrzehnte das Bild Württembergs. Auch schätzen Verbraucher zu einem guten Essen das passende Glas Wein.
Nicht nur die Historie verbindet Gastgewerbe und Weinerzeugung. Seit einigen Jahren besteht eine Zusammenarbeit des Landesverbandes des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) und dem Weinbauverband Württemberg. Gemeinsam mit den Kollegen aus Baden werden regelmäßig hervorragende Restaurants mit dem Siegel "Haus der Baden-Württembergischen Weine" ausgezeichnet. Die darüber hinaus ausgelobten "Weine des Monats" und anlassbezogenen Weinempfehlungen sind weitere Beispiele für Aktionen, die großen Anklang bei den Gastronomen und den Verbrauchern findet.
Restaurants bieten eine große Auswahl heimischer Weine und sind ein wichtiger Absatzkanal für die Weinerzeuger. Mit großer Sorge nehmen Württembergs Winzer die Befürchtungen der Gastronomie wahr, die von einer Vielzahl an Schließungen von kleinen und mittelständischen Betrieben als Folge der Corona-Krise ausgeht. Unternehmen, die im ländlichen Raum und in Stadtgebieten in der Vergangenheit für ein hervorragendes gastronomisches Angebot, für vielfältige Events und Touristen als Ausflugsziele bekannt waren, sind aktuell perspektivlos und stehen teilweise vor einem wirtschaftlichen Totalschaden.
"Das Genießerland Württemberg zeichnet sich durch traditionelle Familienbetriebe aus. Es muss sichergestellt sein, dass deren vielfältiges Angebot auch nach der Krise erhalten bleibt", spricht sich Verbandspräsident Hermann Hohl aufgrund der aktuelle Situation für weitere Unterstützungsmaßnahmen für die heimische Gastronomie aus.
20.04.2020
Mit diesem Aufruf geben wir den 4. Probetermin am 27.05 und 28.05 im Prämierungsjahr 2020 bekannt. Ab dem 27.04.2020 ist eine Onlineanmeldung der Weine und Sekte möglich.
Alle Weine und Sekte können Sie am Montag, 4.05.2019 und Dienstag 5.05.2020 in unserer Geschäftsstelle in Weinsberg, Hirschbergstr. 2, zu den üblichen Geschäftszeiten anliefern. Im laufenden Prämierungsjahr bieten wir noch eine Annahmen für feste Probetermine an.
Der Weinbauverband freut sich auf zahlreiche Anstellungen!
08.04.2020
Im Rahmen einer Sonderverkostung prämierte der Weinbauverband Württemberg die Sommerweine 2020. Weinauswahl zeigt Vielfalt und Qualität der heimischen Produkte.
Verbraucher greifen in den wärmeren Monaten zu leichten, fruchtbetonten Weinen, die sich durch eine hohe Trinkfreudigkeit auszeichnen. Zur Prämierung der Sommerweine des Jahres 2020 konnten Weine mit einem moderaten Alkoholgehalt von maximal 12,5% vol eingereicht werden. "Die von der Fachjury ausgezeichneten Weine spiegeln das Weinbaugebiet Württemberg und dessen große Vielfalt wider," berichtet der Präsident des Weinbauverbandes, Hermann Hohl. Traditionelle und internationale Rebsorten, moderne Kellertechnik und ein hohes Qualitätsstreben der Winzer führen zu herausragenden heimischen Produkten.
Großes Gold an Privatkellerei Rolf Willy
Mit der höchst möglichen Punktzahl wurde der intensiv fruchtige 2019er Muskat-Trollinger aus der Privatkellerei Rolf Willy, Nordheim ausgezeichnet.
37 Weine erhalten die Goldmedaille
Insgesamt neun Betriebe erhalten Goldmedaillen. Mit 13 Auszeichnungen wurden die Weine der Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG ausgezeichnet. Die Privatkellerei Rolf Willy erzielte sechsmal "Gold", die Heuchelberg Weingärtner eG erhalten fünf Goldmedaillen, die Weine der Weinkellerei Hohenlohe eG erreichten viermal "Gold". Weitere ausgezeichnete Weine kamen vom Weingut Waldbüsser (3 Goldmedaillen), den Winzern vom Weinsberger Tal eG und dem Weingut Gerd und Michael Kinzinger (je zwei Goldmedaillen) sowie vom Weingut Thomas Winkler und der Felsengartenkellerei Besigheim eG (je einmal "Gold"). Die Auflistung der Gold-Weine ist aus der Tabelle im Anhang ersichtlich.
Die Vinotheken und Hofläden der meisten Württembergischen Betriebe sind auch in der aktuellen Zeit für Sie geöffnet. Nutzen Sie alternativ auch die Online Angebote der Winzer oder lassen Sie sich telefonisch beraten. Ob trocken ausgebaut oder mit Restsüße versehen, in der Liste der Weine findet jeder Verbraucher "seinen" Sommerwein 2020.
(aufs Bild klicken für eine größere Darstellung)
30.03.2020
Auch unsere MitarbeiterInnen sind betroffen von Schulschließungen und präventiven Quarantänemaßnahmen. Aus diesen Gründen und als Reaktion auf die Absage zahlreicher Veranstaltungen und dem damit verbundenen geringeren Aufwand für Vor- und Nacharbeiten, reduzieren wir unsere administrativen Tätigkeiten bis auf Weiteres. Dies hat geänderte Öffnungszeiten zur Folge. Die Geschäftsstelle ist ab sofort Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr besetzt.
Auf die Annahme der Weine für die Qualitätsweinprüfung hat dies keine Auswirkungen.
26.03.2020
Unabhängig der aktuellen Situation möchten wir das Image der Landesweinprämierung weiter aufwerten. Hierfür benötigen wir Ihre Vorschläge und eine zahlreiche und kritische Bewertung der aktuellen Vorgehensweise. Gemeinsam mit der Hochschule Geisenheim haben wir einen Fragebogen entwickelt, der in Form einer Bachelor Arbeit ausgewertet wird. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, bitten wir um zahlreiche Teilnahme bis zum 20. April 2020. Ihr Zeitaufwand beträgt rund fünf Minuten. Über diesen Link gelangen Sie zur Umfrage:
26.03.2020
Aufgrund der gültigen Vorgaben, zum Schutz aller Beteiligten und um sicherzustellen, dass die Umstände keinen Einfluss auf die Bewertungen haben, müssen wir den für den 1. und 2. April geplanten 3. Verkostungstermin der Landesweinprämierung verschieben. Über den neuen Termin, an dem wir alle bereits eingereichten Weine sensorisch prüfen, werden wir Sie informieren. Wir suchen aktuell nach Lösungen, um zumindest die Sonderverkostung der Sommerweine durchführen zu können. Die nächste Annahme für den 4. Verkostungstermin findet (Stand heute) am 4. und 5. Mai statt.
Die amtliche Qualitätsweinprüfung ist von der Terminverschiebung nicht betroffen.
23.03.2020
In einer Pressemitteilung vom 22. März 2020 weist Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL darauf hin, dass der Einsatz von Erntehelfern und Saisonarbeitskräften dringen notwendig ist, um die Versorgung der Menschen mit heimischen Lebensmitteln sicherzustellen. Der Weinbauverband möchte auf diesem Weg auf die Initiative des Maschinenrings Tettnang und der Bodensee-Bauern hinweisen, die eine Online Jobbörse geschaltet haben. BürgerInnen, die Landwirten und Winzern unter die Arme greifen möchten, können sich unter www.daslandhilft.de registrieren.
13.03.2020
Aufgrund der aktuellen Empfehlungen und der Absagen der Referenten haben wir uns entschlossen, alle im März 2020 stattfindenden Termine der Weinbauarbeitskreise abzusagen.
Ebenfalls aufgrund der aktuellen Empfehlungen, sowie der im Moment nicht möglichen Zusagen der Referenten, wird die für ursprünglich 23. April 2020 geplante Mitgliederversammlung verschoben. Wir informieren Sie zeitnah, sollten wir uns für einen neuen Termin entschieden haben.
13.03.2020
Die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg führt eine Umfrage zum Thema "Wein und Architektur" durch, zu deren Teilnahme wir aufrufen möchten. Die GmbH schreibt wie folgt:
"Liebe Winzer/-innen aus Baden-Württemberg, im vergangenen Jahr haben wir begonnen, das Thema "Wein und Architektur" stärker in den Fokus unserer Arbeit zu stellen. Gemeinsam mit der Architektenkammer Baden-Württemberg haben wir Qualitätskriterien entwickelt, die sowohl die architektonischen als auch die weintouristischen Aspekte der Bauten berücksichtigen (https://www.tourismus-bw.de/Genuss/Weinsueden-BadenWuerttemberg/Wein-und-Architektur/Weinsueden-Wein-Architektur-Tourismus). Auf Grundlage dieser Kriterien wurden Bauten in Baden-Württemberg gesichtet und eine fachkundige Jury hat ausgewählt, welche Bauten das neueingeführte Qualitätssiegel der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) "Wein und Architektur" tragen dürfen. 21 Siegelträger wurden in der ersten Runde ausgezeichnet und werden zukünftig stärker in die Marketingarbeit der TMBW mit einbezogen. Um das Thema "Wein und Architektur" weiter auszubauen und interessierte Winzer/innen bei Ihrem Bauvorhaben bestmöglich zu unterstützen, bitten wir Sie um die Teilnahme an diesem Fragebogen: https://www.surveymonkey.de/r/ZC3667J
Teilnahmefrist für die Umfrage ist 31. März 2020."
02.03.2020
Am Dienstag, den 21.04.2020 findet vormittags in den Räumlichkeiten des Weinbauverband Württembergs (Hirschbergstr. 2, 74189 Weinsberg) eine steuerliche Einzelberatung für Verbandsmitglieder statt. Die kostenlose Beratung beschränkt sich auf spezielle, Weinbaubetriebe betreffende, Steuerfragen. Hierunter fallen beispielsweise Fragestellungen zur Gewinnermittlungsmethode im Weinbau, zur Buchführung oder zur Einheitsbewertung.
Eine vorherige Anmeldung per Telefon unter 07134 527970 ist notwendig.
28.02.2020
Bildunterschrift: Die Zahl und Württembergischen Weinhoheiten zusammen mit Verbandspräsident Hermann Hohl zu Gast im Weingut Bihlmayer. Foto: G. Döttling
Die Antrittsreisen in alle Weinbaugebiete sind Bestandteil des Jahreskalenders der Deutschen Weinhoheiten. Erfahrungsaustausche mit Erzeugern, Jungwinzern und lokaler Weinwirtschaft erweitern das Fachwissen über das Anbaugebiet Württemberg.
Am 26. und 27. Februar 2020 war die 71. Deutsche Weinkönigin Angelina Vogt von der Nahe und ihre Prinzessin Carolin Hillenbrand von der Hessischen Bergstraße zu Gast in Württemberg. Auf ihrer Tour durch das Anbaugebiet wurden sie begleitet von der aus Kleingartach stammenden Deutschen Weinprinzessin Julia Böcklen und den Württembergischen Weinhoheiten.
Bei eisigem Regen begrüßte der Präsident des Weinbauverband Württembergs, Hermann Hohl die angereisten Damen im Verbandsgebäude in Weinsberg, bevor ausgewählte Betriebe im Weinanbaugebiet angesteuert wurden. Bei der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau wurden die Hoheiten über die Ausbildungsmöglichkeiten zum Winzer und Weinbautechniker informiert. Die amtierende Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl stellte persönlich den neuen Studiengang Wein-Technologiemanagement vor, in dem sie selbst als Studentin eingeschrieben ist. Wie an allen Stationen durfte eine Verkostung der lokalen Weine nicht fehlen. Pünktlich zur Mittagszeit wurde die Gruppe von der Bürgermeisterin der Stadt Heilbronn, Agnes Christner in Empfang genommen, die die Möglichkeit nutzte und die Hoheiten zur Eröffnung des diesjährigen 50. Heilbronner Weindorfes einlud.
Im weiteren Tagesverlauf stand ein Besuch bei der Privatkellerei Rolf Willy in Nordheim und ein Rundgang im Weingut Bihlmayer in Löwenstein an, bevor der Abend bei einem deftigen Essen im traditionellen "Zum Goldenen Besen" in Erlenbach ausklang. Mit dem Vinotel Schwab in Bretzfeld war auch in der Nacht der Bezug zum Wein hergestellt.
Am zweiten Tag statteten die Hoheiten der Württembergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft einen Besuch ab, bevor sie von der Weinheimat Württemberg über aktuelle Vermarktungstrends informiert wurden. Im Anschluss wurden mit dem Weingut Klopfer in Weinstadt-Großheppach ein aufstrebender Betrieb im Remstal angesteuert.
Trockenen Fußes erreichten die Hoheiten die renommierten Fellbacher Weingärtner und die Lauffener Weingärtner, bei denen eine Wanderung durch die ortstypischen, terrassierten Steillagen geplant war. Den Abschluss eines ereignisreichen Tages bildete eine von den Jungwinzern (Wein.im.Puls) organisierte Abendveranstaltung.
Die Deutschen Weinhoheiten zeigten sich beeindruckt von der Innovationsbereitschaft Württembergischer Betriebe und hoben die sehr hohen Qualitäten der verkosteten Weine heraus. In zahlreichen persönlichen Gesprächen konnten sie wertvolle Erfahrungen für ihre Tätigkeit im In- und Ausland sammeln. Vor allem die zahlreichen gewonnenen Eindrücke der gelebten Kombination von Tradition und Moderne werden in ihren Erinnerungen bleiben.
28.02.2020
Am 28. Februar 2020 lud der Weinbauverband Württemberg zu einer Vortragsveranstaltung in das Verbandsgebäude nach Weinsberg. Die 35 Anwesenden Mitglieder wurden anhand von drei Vorträgen über aktuelle Beispiele für Genehmigungen von Betrieben im Außenbereich, über Fördermöglichkeiten von Investitionen im Weinbau und über die Vorteile einer effizienten Planung zur schnellen Erlangung einer Baugenehmigung informiert.
Der Weinbauverband und seine Partner stehen bei Fragen zu Fördermaßnahmen gerne beratend zur Seite. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten erhalten Mitglieder über die Geschäftsstelle.
17.02.2020
Unkompliziert, ungezwungen und gleichzeitig mit dem Anspruch auf Qualität: Unter diesem Slogan versuchen Yannik und Gerrit Schmezer vom Weingut Gaufer mit der Weinlinie "Wine for Vibes" junge Menschen für das Thema Wein zu gewinnen.
Die Gewinner der Jungwinzerpreise 2020 gab der Weinbauverband Württemberg im Rahmen eines Pressegespräches bekannt. Die nächste Generation im Weingut Gaufer aus Ingelfingen überzeugte die Juroren gleichermaßen mit ihrem Konzept und der Qualität der Weine. Yannik und Gerrit Schmezer kreieren in ihrer eigenen Linie "Wine vor Vibes" Weine, die auf die Zielgruppe der jungen Verbraucher ausgerichtet sind. Sie möchten mit den Namen eine Marke entwickeln, mit der unkomplizierte Trinkweine assoziiert werden.
"Die meisten Cuvées und ihre Produktnamen, die aktuell auf dem Markt verfügbar sind, beziehen sich auf den Flascheninhalt und dessen Geschmack," beschreiben die Brüder den Weinmarkt. Die Marke "Wein for Vibes" hingegen soll den Anlass und die Stimmung (=Vibe) des Verbrauchers ansprechen. Deshalb sind auf den Etiketten auch keine Rebsortenangaben zu finden. Aktuell vertreiben die Jungwinzer vier Weine unter ihrer Linie. Diese sind jeweils als Cuvée und mit Restsüße ausgebaut. Für einen hohen Wiedererkennungswert und eine gleichzeitige Kundenansprache am Verkaufsort tragen alle Weine den Titel "Lass uns...", gefolgt von möglichen Trinkanlässen: "tanzen" (Weißwein), "chillen" (Rotwein), "feiern" (Secco) und "lieben" (Rosé). Unterstützt wird die moderne Aufmachung durch das passende Logo und die Homepage der Weinlinie: www.wine-for-vibes.de
"Die Jungwinzer des Jahres 2020 verstehen es, nicht nur hervorragende Qualitäten zu produzieren, sondern tragen mit einem durchdachten Vermarktungskonzept zum Erreichen neuer Zielgruppen bei," lobt Verbandspräsident Hermann Hohl das Markenkonzept und die Umsetzung.
Kontakt der Jungwinzer 2020:
Weingut Gaufer
Yannik und Gerrit Schmezer
74653 Ingelfingen
Homepage: www.wine-for-vibes.de
Facebook und Instagram: wine_for_vibes
18.02.2020
Der Weinbauverband Württemberg e. V. nimmt die gesellschaftlichen Anforderungen im Bereich Umwelt- und Artenschutz ernst und fordert gleichzeitig ein Umdenken beim Nachfrageverhalten. Dialogangebot an Verbraucher und Umweltverbände.
Reduktionsziele im Pflanzenschutz müssen nachweislich erreichbar sein
Wenn in anderen Jahren die Witterung, Wetterereignisse und die Traubenqualität die häufigsten Gesprächsthemen der Weingärtner waren, wird 2019 als das Jahr des Volksbegehrens "Pro Biene" in Erinnerung bleiben. Am Ende eines mehrmonatigen Gesprächsprozesses stehen gemeinsam mit vielen Umweltverbänden vereinbarte Ziele und die Möglichkeit einer Zukunftsoffensive für die Weinbaubetriebe in Württemberg: "Mit dem vollständigen Verzicht auf Pflanzenschutzmittel wäre eine Produktion von Nahrungs- und Genussmitteln unmöglich geworden," zeigt sich Verbandspräsident Hermann Hohl optimistisch, dass die vereinbarten Reduktionsziele langfristig umsetzbar sind.
Der integrierte Pflanzenschutz findet in der Praxis bereits flächendeckende Anwendung. Seit vielen Jahren werden biologische, biotechnische, pflanzenzüchterische sowie anbau- und kulturtechnische Maßnahmen im Weinbau berücksichtigt, um die Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel auf das notwendige Maß zu beschränken. Die Weinwirtschaft in Württemberg wird auch in Zukunft bestrebt sein, alternative Methoden verstärkt einzusetzen. Für die Praxis von hoher Relevanz sind dabei die Förderung modernster Pflanzenschutztechnik, die Erweiterung eines Warn- und Prognosesystems für Pilzkrankheiten, der Ausbau der Beratung und Forschungstätigkeit und ein ausgedehntes Weiterbildungsangebot.
Durch die Ausweitung von Blühflächen auf Brachflächen und durch Blüheinsaaten in Weinbergen werden die Weingärtner einen zusätzlichen Beitrag zur Artenvielfalt leisten. Württembergs Weingärtner sind sich der Verantwortung bewusst, dass sie ihre Betriebe nur in einer intakten Umwelt an ihre Nachfolger übergeben können.
In den kommenden Jahren wird die Anzahl der Bio Betriebe steigen. Diese Entwicklung ist unterstützenswert, wenngleich jeder Weingärtner für sich entscheiden sollte, ob er diesen Schritt gehen möchte. Auch müssen die notwendigen Vermarktungschancen und Absatzmöglichkeiten gegeben sein.
Der Weinbauverband Württemberg ist offen für den Dialog mit Verbrauchern und Umweltverbänden und wird die regelmäßigen Dialogforen ausweiten. Mit Unterstützung des Deutschen Weininstitutes sollen Verbraucher zukünftig mit Infoständen auf Weinfesten oder anderen Veranstaltungen über die Weinbaupraxis informiert werden.
Weinbezeichnungen sollen für Verbraucher besser ersichtlich werden
Das heutige Bezeichnungssystem findet nur noch wenig Beachtung bei den Verbrauchern und wird dabei häufig als unverständlich und zu kompliziert empfunden. Bereits seit einigen Jahren wird im deutschen Weinbau über die Neugestaltung des Weingesetzes diskutiert. Das Bezeichnungsrecht soll vereinfacht werden, um mehr Transparenz für Verbraucher und Erzeuger im derzeitigen Bezeichnungsdschungel zu schaffen und die deutschen Regelungen an das geänderte europäische Weinbezeichnungsrecht anzupassen, das Herkunftsbezeichnungen mit einer Qualitätsorientierung verknüpft. Die deutsche Weinbranche ist sich einig, dass die Profilierung der geschützten Herkunft an zwei Leitsätzen ausgerichtet sein muss:
Die gegründete "Schutzgemeinschaft g.U. Württemberg" wird nach den derzeitigen Plänen für die Profilierung des Anbaugebiets und der einzelnen Qualitätsstufen zuständig sein. "Das neue Bezeichnungsrecht bietet eine Chance, den Anforderungen des nationalen und internationalen Weinmarkts gerecht zu werden und das Exportgeschäft weiter auszubauen. Die Ausgestaltung der Qualitätspyramide liegt in den Händen der regionalen Erzeuger," berichtet Verbandspräsident Hermann Hohl.
Die Herausforderungen der Zukunft meistern
Württembergs Weinwirtschaft muss sich auf veränderte gesellschaftliche Ansprüche einstellen. Absatzseitig müssen Verbrauchertrends erkannt und produktionsseitig neue wissenschaftliche und fachliche Erkenntnisse umgesetzt werden. Vielfach wird ein Umdenken notwendig sein, um der jungen Generation eine Zukunftsperspektive bieten zu können. "Das Einkaufsverhalten und die Wertschätzung über den Einkaufspreis hinaus werden in der Entwicklung der Weinwirtschaft eine entscheidende Rolle spielen," sieht Hermann Hohl die Verbraucher ebenfalls in der Pflicht.
Über folgende Termine möchte der Weinbauverband Württemberg bereits heute hinweisen:
26. & 27. Februar 2020:
Antrittsbesuch der Deutschen Weinhoheiten
28. Februar 2020, 9.00 Uhr:
Vortragsveranstaltung "Effiziente Planung und Fördermöglichkeiten bei der Umsetzung von Investitionsvorhaben", Verbandsgebäude
30. Oktober 2020:
Wein trifft Wirtschaft, Volksbank Heilbronn
03. Dezember 2020:
Wahl der Württemberger Weinkönigin, Harmonie Heilbronn
07.02.2020
Mit diesem Aufruf geben wir den 3. Probetermin im Prämierungsjahr 2020 bekannt. Alle Weine und Sekte können Sie am Donnerstag, 12. März und Freitag, 13. März 2020 in unserer Geschäftsstelle in Weinsberg, Hirschbergstr. 2, zu den üblichen Geschäftszeiten anliefern. Ab 1.März ist die Onlinemeldung möglich.
Parallel hierzu führen wir eine Sonderverkostung durch für: leichtere Weiß-, Rot-, Rosé, Weißherbst- sowie Blanc de Noir-Weine bis maximal 12,5 Volumenprozent Alkohol (Etikettierung).
Annahme für diese Sommerweine ist ebenfalls am 12. und 13. März 2020 in der Geschäftsstelle - bitte auf dem Meldeblatt "Sommerwein" notieren. Die Weine werden von einer Sonderkommission separat verkostet und bewertet, so dass auch solche "leichten" Weine die Chance auf ein gutes Prämierungsergebnis haben. Die besten Weine aus dieser Sonderverkostung werden separat öffentlichkeitswirksam kommuniziert.
Im laufenden Prämierungsjahr bieten wir noch 2 weitere Annahmen für feste Probetermine an. Der Weinbauverband freut sich auf zahlreiche Anstellungen!
03.02.2020
Der Weinbauverband Württemberg e.V. lädt seine Mitglieder am Freitag, 28. Februar 2020 um 9.00 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung ins Verbandsgebäude in der Hirschbergerstr. 2, 74189 Weinsberg ein. Folgende Themen werden im Laufe des Vormittags behandelt:
Das Ende der Veranstaltung ist gegen 12.00 Uhr geplant.
Die Teilnahme ist für Verbandsmitglieder kostenlos. Aus Planungsgründen wird um eine Anmeldung per Mail an carolin.moench@weinbauverband-wuerttemberg.de gebeten.
14.01.2020
Den imaginären roten Teppich rollte der Weinbauverband Württemberg am heutigen Tag vor seinem Verbandsgebäude aus: Der frühere Direktor der Berlinale, Herrn Prof. Dieter Kosslick und der Geschäftsführer der Allianz Deutscher Produzenten, Herrn Dr. Christoph Palmer verkosteten die Weine der Württemberger Jungwinzer, die am Deutschen Produzententag im Rahmen der Berlinale ausgeschenkt werden.
Die internationale Filmwelt trifft sich jährlich auf der Berlinale in der Bundeshauptstadt. Zum Auftakt des Filmfestivals veranstaltet die "Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen" (www.produzentenallianz.de) den Deutschen Produzententag. Der Empfang mit bis zu 600 Gästen findet am 20. Februar 2020 in der Landesvertretung Baden-Württemberg statt.
Die an der Veranstaltung ausgeschenkten Weine stammen in diesem Jahr ausschließlich von Württemberger Jungwinzern. Insgesamt 58 Weine hatte die Jungwinzerorganisation "Wein.Im.Puls" vorbereit. Die Jury, bestehend aus der Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl, der amtierenden Jungwinzerpreisträgerin Anja Gemmrich und dem Leiter der LVWO Weinsberg, Herrn Dr. Dieter Blankenhorn verkostete diese zusammen mit den Gästen aus Berlin. In der zweistündigen Blindverkostung im Sensorikraum der LVWO wurden 20 Weine ausgesucht, die beim Deutschen Produzententag ausgeschenkt werden. "Wir haben heute hervorragende Weine verkostet. Einzig Schade, dass wir sie nicht trinken konnten. Die ausgesuchten Weine decken das breite Spektrum Württembergs ab und sind ideal für den Rahmen der Veranstaltung geeignet," zeigte sich Herrn Prof. Dieter Kosslick begeistert über Qualität der Weine.
Herr Prof. Dieter Kosslick legte in seiner Tätigkeit als Direktor der Berlinale einen großen Stellenwert auf die Kombination aus Film und Genuss und stellt fest, dass Essen, Trinken und Filme zusammen gehören: "Die heimischen Weine haben mittlerweile eine Qualität erreicht, die man auch an der Cote d'Azur ausschenken könnte." Die Jungwinzer selbst werden am Veranstaltungstag die Weine und ihre Betriebe in Berlin präsentieren. "Die Weinauswahl zeigt die Vielfalt der heimischen Produkte, die ganz sicher auch auf der großen Bühne glänzen werden," fasst Verbandspräsident Hermann Hohl die Juryenscheidungen zusammen.
Die Jury wählte folgende Weine:
(aufs Bild klicken für eine größere Darstellung)
08.01.2020
Im Januar 2020 verleiht der Weinbauverband Württemberg den nächsten Jungwinzerpreis. Hierbei bewertet die Jury sowohl das hinter der Bewerbung stehende Konzept als auch des betreffenden Weines, der von den Juroren der Landesprämierung bepunktet wird.
Die Annahme der Weine sowie der ausgefüllten Bewerbungsformulare erfolgt im Verbandsgebäude in Weinsberg am 20. + 21.Januar 2020.Kontaktperson ist Jens Breuninger. Die Teilnahme kostet 25 Euro. Teilnahmeberechtigt sind junge Betriebsinhaber bzw. Kellermeister bis zu einem Alter von maximal 35 Jahren. Pate des Jungwinzerpreises ist das im Ulmer-Verlag erscheinende Organ des Weinbauverbandes Württemberg "Rebe & Wein".
Um ihre Konzepte und Ideen persönlich vorstellen zu können, werden alle Bewerber am 17.02.2020 zu einer Präsentation vor der Jury im Verbandsgebäude in Weinsberg eingeladen. Eine gesonderte Einladung hierzu geht den Kandidaten rechtzeitig zu.
Ein Bewerbungsformular findet sich auf der Homepage des Weinbauverbandes (www.weinbauverband-wuerttemberg.de/landesweinprämierung).