Eine süße Deutsche Weinkönigin als Willkommensgruß
Bei ihrem Antrittsbesuch in Württemberg erlebte die Deutsche Weinkönigin Marlies Dumbsky eine Überraschung: Eine Riesentorte mit 25 Stückchen, die alle das Bild der Hoheit zeigten.

News

17.2.2009
Neuer Stil der Bezirksversammlung

Eine besondere Note hat der Bezirk Zabergäu und Leintal der jährlichen Bezirksversammlung gegeben. Bezirksvorsitzender Matthias Schilling (3. von links) leitete eine informativ-unterhaltende Podiumsdiskussion mit (von links) Präsident Hermann Hohl, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretär Richard Drautz, dem Apother Professor Dr. Markus Plehn und Hartmut Reiner, dem Vorstandsvorsitzenden der Jupiterkellerei Hausen e.G. zu den Themen Weinmarkt, Kostenentwicklung, Verbrauchergewohnheiten, Pflanzenschutz und EU-Reform.

Zitate aus der Diskussion
Weinmarkt

Gurr-Hirsch: Wir müssen das Produktportfolio anpassen, Profile schärfen und unsere typischen Sorten herausarbeiten.
Hohl: Wir müssen unsere Rotweinspezialitäten stärker in den Focus des Verbrauchers bringen.
Drautz: Der Export ist eine große Chance
Reiner: Unsere Kräfte zu bündeln ist der richtige Weg.

Kostenentwicklung

Gurr-Hirsch: Gemeinsamkeit macht stark.
Drautz: Der Zusammenschluss in Erzeugergemeinschaften ist wichtig, um im Verbund Marken nach vorne zu bringen. Auch im Genossenschaftsbereich müssen größere Einheiten entstehen, die im Markt bestehen können.
Hohl: Wir können die Probleme nicht aussitzen, sondern müssen unsere Strukturen dringend verändern. Kooperationen sind Hilfskonstruktionen, die eine bestimme Zeit funktionieren, aber nicht dauerhaft zum Ziel führen. Nach der Kooperation müssen unverzüglich Fusionen stattfinden, wenn wir den Zugang zum Markt erhalten wollen. Dazu müssen wir an den bestehenden positiven Strukturen in Württemberg weiter arbeiten.
Reiner: Jeder einzelne Weinbaubetrieb ist gefordert.

Verbrauchergewohnheiten

Drautz: Weintrinker stellen nicht das Alkoholproblem dar.
Gurr-Hirsch: Wir müssen den Wein von anderen alkoholischen Getränken separieren.
Plehn: Die Verteufelung des Weinkonsums als gesundheitsschädlich ist nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht mehr aufrecht zu halten. Ein Tag ohne ein Glas Rotwein ist ein Risiko für unsere Gesundheit. Der Wein - in der entsprechenden Kulturform getrunken - trägt am wenigsten zum Alkoholproblem bei.
Hohl: Wir brauchen Aufklärung in allen Bereichen und müssen uns ganz klar abgrenzen.
Reiner: Wir müssen den Kontakt zum Verbraucher pflegen.

EU-Reform

Hohl: Der beabsichtigte Weinanbau auf der Fläche darf bezeichnungsrechtlich nicht unsere Qualitätsweine tangieren.
Gurr-Hirsch: Es ist ein großer Fortschritt, dass wir unser Bezeichnungsrecht behalten dürfen. Aber 3000 Lagennamen sind zu viel. Die Verbandsarbeit zu diesem Thema ist aktueller denn je.

Alle Bilder: Gerhard Schwinghammer

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