Das Württemberger Trollinger-Profil rückt näher. In einer weiteren Arbeitssitzung haben Vertreter der Weinwirtschaft aus verschiedenen Gruppierungen, Weinwerbung und Forschung den nächsten Schritt getan. Dr. Dieter Blankenhorn von der LVWO: „Wir leben mit dem Trollinger und vom Trollinger. Wir müssen das bewusster tun.“ Dieter Waldbüßer von der Hohenlohekellerei: „Der Trollinger hat Riesenchancen. Aber der Kunde muss ihn als Trollinger finden.“
Aus der Vielfalt des Angebotes definierten die Teilnehmer einen verkosteten fruchtigen, kantigen, klaren Rotwein als typisch. Das Trollinger-Profil soll jetzt in Form eines Leitfadens für eine Basis- und einer Topp-Variante beschrieben und dann von der Weinwirtschaft diskutiert werden. Die ersten Weine im definierten Württemberger Trollinger-Stil sollen mit dem Jahrgang 2008 auf den Markt kommen. Umfassend informierte sich der Arbeitskreis im Zusammenhang mit der Trollinger-Profilierung über das Konzept und die Praxis des Gütezeichens „DC Pfalz“, das seine Grundlage in der Definition pfalztypischer Sorten hat und letztlich auch Preis regulierend wirkt.