8.5.2009
Einen großen Abschied mit einem Genussabend und Zapfenstreich zelebrierte die Grantschen Weine eG für ihren Kellermeister Fritz Herold. In 38 Jahren habe der Wein- und Fassküfermeister nicht nur „unserer kleinen Weingärtnergenossenschaft zu großem Ansehen verholfen“, sondern als „Vorbote des neuen Württemberg“ mit seinem „kompromisslosen Streben nach Qualität auch dem Weinbau in Württemberg zu nationaler Beachtung und Anerkennung verholfen“, betonte Vorstandsvorsitzender Friedrich Wirth. Der „Querdenker“ Herold habe das „Prinzip Klasse statt Masse früh als Rezept erkannt“. Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch nannte ihn eine „leuchtende Persönlichkeit des Württemberger Weinbaus“. Herold blickte mit den Worten zurück: „Grantschen war mein Lebensinhalt und mein Lebenswerk.“ Die Raiffeisen-Schulze-Dekitzsch-Gedenkmedaille in Gold war eine besondere Auszeichnung. Nachfolger ist Ulrich Schwager, der bereits seit 1996 als zweiter Kellermeister in Grantschen tätig war. Er rückt 2010 auch im Vorstand nach.
Abschied von Fritz Herold
Sprachen mit SWR-Moderator Wolfgang Köhler (links) über Fritz Herold: Dr. Günter Bäder (LVWO), Siegfried Röll (Weingut Fürst zu Hohenlohe-Oehringen), Hermann Hohl (Weinbauverbandspräsident).