Im Trollingerjahr stand natürlich auch der Trollinger im Zentrum der Präsentationen. Weinjournalist Rudolf Knoll brachte es nach der Verkostung von 14 Varianten des Württemberg Nationalgetränkes auf die einfache Formel: „Der Trollinger ist auf dem Weg zum Kultwein.“ Und: „Der Trollinger kann richtig Spaß machen.“
Die Deutsche Weinkönigin Marlies Dumbsky und Wein-Journalist Rudolf Knoll bei der Trollinger-Präsentation auf dem DWI-Stand
Das sah auch Herzog Michael von Württemberg so: „Der Trollinger ist ein Lebenselixier, ein Produkt, das zu uns passt.“ Dass die Trollinger-Präsentation auf dem Stand des Deutschen Weininstitutes auf der in Düsseldorf zu Ende gegangenen Weltmesse ProWein auf großen Zuspruch stieß, war ein gutes Zeichen. Trollinger soll modern werden, deshalb auch die Initiative Trollinger2Punkt0 der Württemberger Weingärtnergenossenschaften. „Sie soll mit angestaubten Vorurteilen gegenüber dem Trollinger aufräumen und die Traditionsrebsorte zu einem Trend machen“, erklärt Weinwerbungs-Geschäftsführer Ulrich-M. Breutner.
Der Trollinger und die Trollinger-Evas aus Württemberg standen im Mittelpunkt einer Präsentation auf dem DWI-Stand
Alle Aktivitäten findet man seit 2. April unter www.trollinger2punkt0.de. Knolls Bewertung des Weinlandes Württemberg: „Da kommen Ideen. Da steckt Power dahinter.“ Und als Ulrich Maile von der WG Lauffen die Steillagen im Land als „große gesellschaftliche Aufgabe“ darstellte, hatte er sogar eine Idee: „Das ist ein Thema für die Unesco. Man sollte die Steillagen als Weltkulturerbe schützen.“
Die Trollinis sind eine Kreation von Sylvia Göhring von der Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg. Sie hatten auf der ProWein Premiere. Zum Neutralisieren zwischen Weinverkostungen „erfand“ sie die Trollinis, ein von der Neckarsulmer Bäckerei Härdtner variantenreich mit Sonnenblumenkernen oder Käsebeigabe verfeinertes Gebäck.
Christina Hengerer-Müller aus Heilbronn ließ als Vorsitzende der Württemberger „Trollinger-Evas“ wissen, dass die Gruppe möglicherweise „in zwei, drei Jahren“ erweitert werden könne. Die Deutsche Weinkönigin Marlies Dumbsky meinte im Blick auf die Frauen-Initiative: „Solche Zusammenschlüsse sind heutzutage ganz wichtig.“
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