26.6.2009
Die Württembergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft (WZG) in Möglingen kann auf eine „geordnete“ Vermögens- und Finanzlage verweisen. Das wurde bei der Mitgliederversammlung am 26. Juni in Möglingen festgestellt. Vorstandsvorsitzender Dieter Weidmann sieht auch im globalen Wettbewerb „die Attraktivität des Weinlandes Württemberg ungebrochen“.
Im Pressegespräch vor der Versammlung wies er auf die Marktsituation hin: Weltweit besteht eine Wein-Überproduktion von 26,5 Millionen Hektoliter. Allein 21,8 Millionen Hektoliter davon stammen aus den europäischen Anbaugebieten. Deutsche Weine behaupteten sich trotz rückläufiger Einkaufsmengen gut. Der Durchschnittspreis im Lebensmittelhandel stieg. Das Anbaugebiet Württemberg profitierte von der Preisentwicklung; hier stieg der Durchschnittspreis pro 0,75 Liter-Flasche von 2,69 € im Jahr 2007 auf 2,77 € im Jahr 2008.
Positiv entwickelten sich die WZG-Absätze in den Bundesländern außer im Hauptabsatzmarkt Bayern (15,9 Anteil’), wo ein Rückgang verzeichnet wird. 44,3 Prozent verkauft die WZG in Württemberg.
Vorstandsvorsitzender Dieter Weidmann kündigte ein stärkeres Engagement im Export an: „Wir wissen, dass wir auf den Export angewiesen sind.“ Mit dem der Weingärter-Servicegesellschaft WSG in der WZG angesiedelten neuen Weinexportkontor habe man die organisatorischen Voraussetzungen dafür. Weidmann legte ein Bekenntnis zum Trollinger ab: „Er ist die Rebsorte, die wie keine andere für Württemberg steht.“
Presse-Information
60. ordentliche Generalversammlung
am 26. Juni 2009
Bürgerhaus Möglingen
Jahresbericht 2008
WZG Möglingen e. G.
WSG Möglingen GmbH
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