09.01.2012
Schulung für die Württemberger Weinhoheiten
Der Weinbauverband Württemberg führt nach der Wahl seiner Weinhoheiten seit vielen Jahren Weiterbildungsveranstaltungen durch. Das kompakte Tagesprogramm umfasst Vieles von der Farb- und Stilberatung bis zur Tischkultur. Da Weinkönigin Petra Hammer und Weinprinzessin Stefanie Zimmer aus Stuttgart sowie aus dem Remstal kommen, fand es in den Räumen der Weinmanufaktur Untertürkheim und im Restaurant Goldberg in der Fellbacher Schwabenlandhalle statt.
Sabine Bay, Trainerin für Körpersprache, Knigge und Persönlichkeitsentwicklung (Agentur MEVI-Style), hat das Programm individuell zusammen gestellt. Neun Stunden wurde am Erscheinungsbild, der Körpersprache und der Ausstrahlung gearbeitet.
„Bei der Farbanalyse haben wir herausgefunden, dass ich ein Wintertyp bin und mir kalte Farben einfach besser stehen", stellt Petra Hammer fest. Sie sieht Fortbildung als Gewinn: „Mit den Tipps bewege ich mich auf Terminen sicherer." Besonders gefallen hat ihr die Themenvielfalt und -tiefe und das „Eingehen auf den Einzelnen“ in Form der individuellen Beratung.
Stilberatung, Redenübung und Knigge-Training waren für Stefanie Zimmer besonders wertvoll. Auch sie geht jetzt sicherer in die nächsten Veranstaltungen.
Dass ein mehrgängiges Mittagessen mit Kabeljaufilet auf Gurkenrahmnudeln oder Tagliatelle mit gebratenen Rinderfiletstreifen mit einem Coach ganz schön anstrengend sein kann, erfuhren die beiden im Restaurant Goldberg. Tausend kleine und große Spielregeln von der Begrüßung und Vorstellung über die richtige Platzwahl, den korrekten Besteckeinsatz bis zur Sitzhaltung bestimmen eine Menüfolge.
Weitere Fortbildungsthemen sind Sensorik und die Teilnahmen an Verkostungstagen für die Landesweinprämierung.
Ein Typ für kalte oder warme Farben? Das ist die Frage beim Blick in den unbestechlichen Spiegel und auf die Vielzahl um den Hals geschlungener bunter Tücher. Von links Petra Hammer, Sabine Bay und Stefanie Zimmer. Trainingsort war die Weinmanufaktur Untertürkheim Bilder: Schwinghammer
Stefanie Zimmer und die bunten Tücher
Tischkultur ist wichtig in der Öffentlichkeit: Wir übten im Restaurant Goldberg
Was die Presse schrieb:
7 Millionen Euro für frostgeschädigte Betriebe
Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, hat sich am Mittwoch (4. Januar) bei einem Besuch von Weinbaubetrieben im Landkreis Heilbronn, die durch die Spätfröste Anfang Mai 2011 besonders geschädigt wurden, vor Ort von der schnellen Umsetzung der Frostbeihilfe des Landes überzeugt. „Alle Bewilligungsbescheide sind bereits im alten Jahr verschickt worden. Rund 350 der knapp 570 Betriebe haben die Beihilfe bereits erhalten oder werden sie in den nächs-ten Tagen bekommen“, so Bonde in Willsbach (Landkreis Heilbronn). Damit seien zwei Drittel der Frostbeihilfen ausbezahlt. Unerwartet viele Betriebe hätten letztlich einen Antrag auf Frostbeihilfe gestellt. „Dies zeigt, dass es richtig war, dass das Land Mittel in Höhe von sieben Millionen Euro für die Geschädigten bereit gestellt hat. Da-mit können wir sowohl den Nebenerwerbslandwirten als auch den teilweise existenz-gefährdeten Haupterwerbslandwirten schnell und unbürokratisch helfen“, betonte der Minister.