21.03.2012
Mehrere kleine Ernten in Folge sowie Frost- und Unwetterschäden können Weinbaubetriebe in eine finanzielle Ausnahmesituation bringen. Wie lassen sich Finanzprobleme beheben beziehungsweise vermeiden? Welche Fördermöglichkeiten gibt es und wie lassen sich diese nutzen? Welche Möglichkeiten zur betriebswirtschaftlichen Optimierung des Betriebes gibt es?
Dies ist Thema einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 21. März 2012, für Mitglieder des Weinbauverbandes Württemberg. Ab 17 Uhr geben Finanzexperten in der Geschäftsstelle in Weinsberg (Hirschbergstraße 2) wichtige, interessante und vor allem für WVW-Mitglieder kostenlose Praxistipps.
Im Anschluss an die Vorträge von Florian Lißmann (Landwirtschaftliche Rentenbank) und Heiner Rumetsch (AgriConcept Beratungsgesellschaft, ein Tochterunternehmen des Landesbauernverbandes) besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen. Die Veranstaltung endet gegen 19 Uhr.
7 Millionen Euro für frostgeschädigte Betriebe
Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, hat sich am Mittwoch (4. Januar) bei einem Besuch von Weinbaubetrieben im Landkreis Heilbronn, die durch die Spätfröste Anfang Mai 2011 besonders geschädigt wurden, vor Ort von der schnellen Umsetzung der Frostbeihilfe des Landes überzeugt. „Alle Bewilligungsbescheide sind bereits im alten Jahr verschickt worden. Rund 350 der knapp 570 Betriebe haben die Beihilfe bereits erhalten oder werden sie in den nächs-ten Tagen bekommen“, so Bonde in Willsbach (Landkreis Heilbronn). Damit seien zwei Drittel der Frostbeihilfen ausbezahlt. Unerwartet viele Betriebe hätten letztlich einen Antrag auf Frostbeihilfe gestellt. „Dies zeigt, dass es richtig war, dass das Land Mittel in Höhe von sieben Millionen Euro für die Geschädigten bereit gestellt hat. Da-mit können wir sowohl den Nebenerwerbslandwirten als auch den teilweise existenz-gefährdeten Haupterwerbslandwirten schnell und unbürokratisch helfen“, betonte der Minister.