30.04.2013
Der neue Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes (BWGV), Dr. Roman Glaser, hat sich bei seinem Antrittsbesuch in Weinsberg über die Arbeit des Weinbauverbandes Württemberg informiert.
Knapp zwei Stunden diskutierten Dr. Roman Glaser , Weinbaupräsident Hermann Hohl sowie Geschäftsführer Werner Bader über aktuelle weinbaupolitische Themen. Insbesondere kündigte Dr. Glaser Überlegungen an, den anhaltenden Strukturwandel speziell im genossenschaftlichen Bereich aktiv begleiten zu wollen, zumal er das genossenschaftliche Prinzip heute als moderner denn je erachte: „Baden-Württemberg ist und bleibt Genossenschaftsland“, sagte Dr. Glaser.
Weitere Gesprächsinhalte rankten sich um die Themen „Weinwerbung“ sowie „Steillagenförderung“, die der BWGV-Präsident unisono mit dem Weinbauverband als gesamtgesellschaftliche Aufgabe erachtet.
Bezüglich der nicht minder aktuellen Fragestellungen im Zusammenhang mit einer möglichen Branchenorganisation will Dr. Glaser die Weinbauverbände im Land in Kürze zu einem Spitzengespräch einladen, um über das Pro & Contra einer solchen gemeinsam getragenen Vereinigung diskutieren zu können.
Zwei Präsidenten: Dr. Roman Glaser und Hermann Hohl
Der 50-jährige promovierte Diplom-Ökonom Roman Glaser war seit November 1999 im Vorstand der Volksbank Baden-Baden Rastatt eG tätig und seit Juli 2002 dessen Vorsitzender. Er trat am 1. Januar 2013 die Nachfolge von Präsident Gerhard Roßwog an, der in Ruhestand ging.
Zum 1. Januar 2009 ist mit dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband aus der Verschmelzung des Badischen Genossenschaftsverbandes mit dem Württembergischen Genossenschaftsverband eine der bedeutendsten und mitgliederstärksten Wirtschaftsorganisationen im Südwesten entstanden.
Die Fusion bedeutet ein klares Ja zu dezentralen Strukturen in der Genossenschaftsorganisation und stärkt Baden-Württemberg als Standort für den Mittelstand.
Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband repräsentiert mittelständische Unternehmen aus Dutzenden von Branchen, die einen gemeinsamen Nenner haben: Die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft (eG).
Diese Genossenschaften werden von insgesamt 3,5 Millionen Menschen, also jedem dritten Einwohner Baden-Württembergs, als Einzelmitglieder getragen. Sie sind die Eigentümer der Genossenschaften. Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband steht als Prüfungs-, Beratungs- und Betreuungsverband im Dienste seiner Mitgliedsgenossenschaften und vertritt ihre Interessen