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WICHTIGER HINWEIS:
Aufgrund der Pandemie finden die Fortbildungsmaßnahmen der Weinbauarbeitskreise online statt. Termine und Informationen finden Sie in der Rubrik Termine.

 

18.01.2021

Einladung zur Online-

Bezirksversammlung

Der Weinbauverband Württemberg sowie die Schutzgemeinschaft "g.U. Württemberg" laden herzlich zur öffentlichen Bezirksversammlung 2021 ein. Aufgrund der Pandemielage findet nur eine Bezirksversammlung statt, die sich an Trauben- und Weinerzeuger aus allen Bezirken des Weinbaugebietes richtet.

Die Bezirksversammlung findet statt am Donnerstag, 25. Februar 2021 um 19.00 Uhr

Die Zugangsdaten finden Sie ab Anfang Februar unter der Rubrik Termine.

Tagesordnung:
TOP 1: Begrüßung und Bericht durch den Präsidenten
TOP 2: Weinerlebnisse in Württemberg (Weinerlebnisführer Württemberg e.V.)
TOP 3: Vorstellung der Tätigkeiten der Hagelflieger (LRA Rems-Murr-Kreis)
TOP 4: Aktuelles zur Dünge Verordnung (RP Stuttgart)
TOP 5: Information über die Arbeit der Schutzgemeinschaft g.U. Württemberg
TOP 6: Verschiedenes

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer und eine informative Veranstaltung.

 

12.01.2021

Landesweinprämierung 2021

2. fester Anstellungstermin

Mit diesem Aufruf geben wir den 2. Probetermin im Prämierungsjahr 2021 bekannt. Alle Weine und Sekte können Sie am Mittwoch, 20. Januar und Donnerstag, 21. Januar 2021 in unserer Geschäftsstelle in Weinsberg, Hirschbergstr. 2, zu den üblichen Geschäftszeiten anliefern. Im laufenden Prämierungsjahr bieten wir noch 3 weitere Annahmen für feste Probetermine an. Die Onlineanmeldung wird ab dem 10.01.2021 möglich sein. Der Weinbauverband freut sich auf zahlreiche Anstellungen!

 

18.12.2020

Hagelflieger

Ausschreibung für die Förder-

periode 2022 bis 2026

In der Dezemberausgabe der "Rebe & Wein" wird über die Aktivitäten des Hagelfliegers berichtet. Mit Ablauf des Jahres 2021 endet der aktuelle fünfjährige Projektzeitraum des Hagelfliegers. Es ist beabsichtigt den präventiven Ansatz der Hagelabwehr weiterzuführen, weshalb bereits Anfang 2021 die Ausschreibung für die neue Hagelabwehrperiode 2022 bis 2026 erfolgt. Um für die Zukunft planen zu können und die Hagelabwehr in der Region weiter erfolgreich praktizieren zu können, ist das Projekt auf Ihre Unterstützung angewiesen.

Hier finden Sie ein Anschreiben, sowie eine Übersichtskarte des Erfassungsgebiets der Flieger. Hier finden Sie das Rückmeldungsschreiben. Bitte wenden Sie sich bei Fragen direkt an die im Anschreiben genannten Kontaktdaten der Hagelabwehr.

 

01.12.2020

Ein ganz besonders WEINachtlicher Adventskalender

Damit in der besinnlichen Vorweihnachtszeit der Weingenuss nicht zu kurz kommt, haben sich unsere Württemberger Weinhoheiten einen Adventskalender der besonderen Art ausgedacht. Hinter jedem der 24 Türchen verbirgt sich ein prämierter Festtagswein, der bei der Sonderverkostung der Landesweinprämierung ausgezeichnet wurde. Ab dem 1. Dezember öffnet sich jeden Tag auf den Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook der Württemberger Weinhoheiten ein Türchen, hinter dem ein Bilderrätsel mit Gegenständen aus Weinberg und Keller verstecket ist, welches es zu lösen gilt, um an dem Gewinnspiel teilzunehmen. Unter den richtigen Antworten wird dann per Zufall der Gewinner ausgelost.

 

25.11.2020

Landesweinprämierung

Württemberg bietet eine große

Weinauswahl für die Festtage

Im Rahmen einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung prämierte eine Expertenjury die Festtagsweine des Jahres 2020. In der Liste der ausgezeichneten Rot- und Weißweine befinden sich ideale Begleiter für herzhafte Festtagsessen und für entspannte Stunden zuhause.

In welchem Personenkreis die Festtage im Jahr 2020 verbracht werden können, steht derzeit noch nicht fest. Die idealen Weinbegleiter für das Weihnachtsmenü oder den geselligen Familienabend sind hingegen bereits bekannt. Eine Expertenjury des Weinbauverbandes Württemberg verkostete und prämierte im Rahmen der Landesweinprämierung herausragende Rot- und Weißweine.

Mit der Höchstpunktzahl von fünf Punkten erhielten zwei Weine die Auszeichnung "Großes Gold": Der 2018er im Barrique gereifte Cabernet Sauvignon trocken der Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G. (Cleebronn) und der 2019er Chardonnay trocken der Weingärtner Stromberg-Zabergäu e.G. (Brackenheim).

Weitere 18 Weine wurden von den Weinexperten mit mindestens 4,5 Punkten bewertet und erhielten eine Goldmedaille. Ausgezeichnet wurden fünf Weine der Weinkellerei Hohenlohe e.G. (Bretzfeld- Adolzfurt), vier Weine der Weingärtner Stromberg-Zabergäu e.G. (Brackenheim), drei Weine der Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G. (Cleebronn), drei Weine der Felsengartenkellerei Besigheim e.G. (Hessigheim), und jeweils ein Wein vom Weingut Kurz-Wagner GbR (Talheim), vom Weingut Kurt und Dietmar Ott (Sachsenheim- Hohenhaslach) und vom Weingut Anita Landesvatter (Brackenheim).

"Unter den ausgezeichneten Festtagsweinen findet jeder Weintrinker den für ihn passenden Wein. Die Vinotheken der Winzer sind auch weiterhin geöffnet. Nutzen Sie die persönliche Beratung oder alternativ die Onlineauftritte und erhalten Sie Tipps für den idealen Begleiter für ihr Weihnachtsmenü," rät Weinbaupräsident Hermann Hohl Verbrauchern bei der Auswahl der Festtagsweine.

Über die Landesweinprämierung
Bei der Landesweinprämierung werden jährlich qualitativ hochwertige Weine und Sekte aus dem Weinbaugebiet Württemberg verkostet. Zur Teilnahme können sich natürliche und juristische Personen aus dem Bereich des Weinbaus, der Weingärtnergenossenschaften und des Handels anmelden. Alle Erzeugnisse werden von einer Jury von jeweils vier fachkundigen Prüfern verkostet. Die Weine oder Sekte werden verdeckt nach dem "5-Punkte-Schema" probiert und bewertet. Die erreichbare Höchstpunktzahl beträgt 5. Ausgezeichnete Erzeugnisse erkennen Verbraucher unter anderem anhand der Preismünzen (Medaillen) auf den Flaschen. Am Ende eines Prüfungsjahres werden anhand der erzielten Prämierungen Ehrenpreise des Weinbauverbandes Württemberg und der Staatsehrenpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. An themenbezogenen Sonderverkostungen (u.a. Festtagsweine, Sommerweine) werden Weine verkostet, die bestimmte Verbrauchererwartungen erfüllen.

Die Prämierungsbroschüre aus dem Prämierungsjahr 2020 als PDF herunterladen

Liste aller im Rahmen der Sonderverkostung ausgezeichneten Weine als PDF herunterladen

 

16.11.2020

Landesweinprämierung

Staatsehrenpreise des Landes an

herausragende Betriebe verliehen

Staatssekretärin Gurr-Hirsch (2.v.l.) übergibt die Staatsehrenpreise an herausragende Württemberger Betriebe

Staatssekretärin Gurr-Hirsch vergibt drei Staatsehrenpreise an die Privatkellerei Rolf Willy GmbH (Nordheim), die Jupiter Weinkeller GmbH (Brackenheim-Hausen) und den Weinhof Ranspacher Hof (Cleebronn). Acht weitere Betriebe wurden mit dem Ehrenpreis des Weinbauverbandes ausgezeichnet.

Das Land Baden-Württemberg zeichnet jährlich Erzeuger mit dem Staatsehrenpreis aus, die über drei aufeinander folgende Jahre Höchstleistungen bei der Landesweinprämierung erzielten. Für die Vergabe der Staatsehrenpreise wird die Anzahl der prämierten Weine des Betriebes über einen Zeitraum von drei Jahren ins Verhältnis zu den zu Prüfungen angestellten Weinen gesetzt. Die Übergabe der Urkunden und Medaillen fand in kleinem Rahmen in den Räumlichkeiten des Weinbauverbandes Württemberg durch Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz statt, auf die Prämierungsfeier wurde in Pandemiezeiten verzichtet. In der Kategorie der Großbetriebe über 150 Hektar Rebfläche überzeugte die Privatkellerei Rolf Willy GmbH (Nordheim) mit konstant sehr guten Qualitäten. Die Auszeichnung der Betriebe mit 10 bis 150 Hektar Weinbergen erhielt die Jupiter Weinkeller GmbH (Brackenheim-Hausen) und der Weinhof Ranspacher Hof (Cleebronn) konnte sich in der Kategorie der Kleinbetriebe unter 10 Hektar durchsetzen.

Staatssekretärin Gurr-Hirsch übermittelte die besten Grüße und guten Wünsche von Herrn Minister Peter Hauk. Sie betonte: "Die Weingärtnerinnen und Weingärtner in Württemberg leisten eine herausragende Arbeit, die sich in den ausgezeichneten Weinqualitäten widerspiegelt. Der Staatsehrenpreis ist eine Anerkennung der Landesregierung für die besondere Leistung der Betriebe. Diese haben viel Zeit und Mühen im Weinberg und in den Ausbau der Weine investiert um höchste Qualitäten zu erzielen." Staatssekretärin Gurr-Hirsch bezeichnet diese Weine als "Aushängeschilder" für unser Genießerland Baden-Württemberg.

Im Anschluss an die Vergabe der Staatsehrenpreise überreichte Weinbaupräsident Hermann Hohl gemeinsam mit Weinkönigin Tamara Elbl acht Ehrenpreise des Weinbauverbandes. Folgende Betriebe erhielten einen Ehrenpreis für besonders gute Gesamtleistungen im Prüfungsjahr 2020:
Weinmanufaktur Ingelfinger Fass (Ingelfingen), Weingut Erich Hirth (Obersulm-Willsbach), Weinkellerei Wangler (Abstatt), Weingut Birkert GbR (Bretzfeld-Adolzfurt), Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G. (Cleebronn), Genossenschaftskellerei Heilbronn e.G. (Heilbronn), Weingärtner Stromberg-Zabergäu e.G. (Brackenheim), Lauffener Weingärtner e.G. (Lauffen a.N.)

 

27.10.2020

Bitte vormerken:

Steuerberatungstermin im

Weinbauverband

Am Donnerstag, 26.11.2020 bieten wir vormittags in den Räumlichkeiten des Weinbauverband Württembergs (Hirschbergstr. 2, 74189 Weinsberg) eine steuerliche Einzelberatung für Verbandsmitglieder an. Alternativ kann das Gespräch auch digital via "Zoom" stattfinden.

Die kostenlose Beratung, durchgeführt von Herrn Noe (Buchstelle LBV), beschränkt sich auf spezielle, Weinbaubetriebe betreffende Steuerfragen. Hierunter fallen beispielsweise Fragestellungen zur Gewinnermittlungsmethode im Weinbau, zur Buchführung oder zur Einheitsbewertung.

Eine vorherige Anmeldung per Mail bis spätestens 19.11.2020 an antje.majer@weinbauverband-wuerttemberg.de ist notwendig.

 

07.10.2020

Aufruf zur Teilnahme

Aufbau eines Betriebsmessnetz für

die Anwendung von Pflanzen-

schutzmitteln

Die Diskussionen im Zuge des Volksbegehrens Pro Biene sind uns noch in Erinnerung. Eines der Ziele im mittlerweile in Kraft getretenen Biodiversitätsstärkungsgesetz (BiodivG) ist die Reduktion von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Das Ziel gilt gleichermaßen u.a. für Landwirtschaft, städtische Bauhöfe, Haus- und Kleingärten.

Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) teilte mit, dass im nächsten Schritt ein Betriebsmessnetz aufgebaut werden soll, um die Reduktion in der Landwirtschaft messen zu können. Das Messnetz wird für die zehn größten Kulturen aufgebaut, hierunter zählt auch der Weinbau.

Das MLR weist ausdrücklich darauf hin, dass eine einzelbetriebliche Auswertung nicht vorgesehen ist und die Daten anonymisiert durch die Verbände an das Land weitergeleitet werden. Ziel ist die Dokumentation der Neuerhebung ab dem Jahr 2021.

Es werden 20 Betriebe aus Württemberg gesucht. Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe, sowie Betriebe, die Agrarumweltmaßnahmen anwenden können an der Datenerhebung teilnehmen. Die Betriebe sollten integriert wirtschaften (keine Ökobetriebe). Wenngleich die gesetzliche Aufbewahrungsfrist nur drei Jahre beträgt, sollte teilnehmende Betriebe idealerweise ihre Daten rückwirkend bereits seit 2016 bereitstellen. Die Aufwandsentschädigung wird ca. 100,00 EUR/Jahr einschl. MwSt. betragen.

In Baden wird ein vergleichbares Netz aufgebaut, um einen Überblick über das gesamte Bundesland zu erhalten.

Der Weinbauverband ruft zur Teilnahme am neuen Betriebsmessnetz auf.

Interessierte Betriebe übermitteln dem Weinbauverband bitte per Mail den Erhebungsbogen, den Sie unten als XLS-Datei herunterladen können, an silke.staudt@weinbauverband-wuerttemberg.de.

Für Rückfragen stehet Ihnen die Geschäftsstelle des Weinbauverbands gerne zur Verfügung.

Erhebungsbogen als XLS-Datei zum Herunterladen

 

22.09.2020

Safe the Date: 20. Oktober 2020, 18-19 Uhr, online

Webinar zum Praktikanten-

programm mit Jung-Weinbauern

aus Georgien

AgrarKontakte International (AKI) e.V. organisiert seit 30 Jahren internationale Praktikantenprogramme über welche bereits mehr als 3.000 Junglandwirte aus vielen Teilen der Welt ihre praktischen Erfahrungen in der Landwirtschaft vertiefen konnten. Seit 2020 gibt es die Zusammenarbeit mit Georgien, bei welchem Fachschüler und Studenten jährlich ab März für 8-9 Monate auf einem württembergischen Familienbetrieb leben und arbeiten werden.

Das christliche Land zwischen Russland und der Türkei am Schwarzen Meer ist mit seiner 8.000-jährigen Weinbautradition und mehr als 500 einheimischen Rebsorten die Wiege des Weinbaus.

Wenn Sie Weinbau und/oder eine Weinkellerei betreiben und interessiert daran sind, einen Menschen aus Georgien in Ihrem Betrieb und Ihrer Familie aufzunehmen, dann sind Sie herzlich eingeladen am Webinar teilzunehmen.

Zur Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an das AKI: aki-03@agrarkontakte.de

Nach ihrer Anmeldung erhalten Sie einen Einladungslink per E-Mail, über diesen Sie einfach und unverbindlich am Webinar teilnehmen können.

Das Wichtigste im Überblick

Was?
- Internationale Praktikantenprogramme für Junglandwirte aus Georgien und anderen Ländern Osteuropas und Afrikas
- Fachlicher Schwerpunkt Georgien: Wein- und Obstbau
Wer?
- Praktikanten: Landwirtschaftliche Fachschüler (ca. 18-25 Jahre alt)
- Gastbetriebe: Landwirtschaftliche Familienbetriebe in Süddeutschland
- Organisation: AgrarKontakte International (AKI) e.V. (Stuttgart)
Wann?
- Zwischen März und Dezember für 6 bis 9 Monate
Wo?
- Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinhessen, Pfalz
Wie?
- Vorbereitung: Deutschintensivkurs im Heimatland sowie mehrtägiger Einführungskurs in Baden-Württemberg
- mehrmonatiges Praktikum in den Familienbetrieben nach dem Motto "Lernen beim Tun"
- Überbetriebliche Treffen inkl. Fachexkursionen

Flyer als PDF zum Herunterladen

 

09.09.2020

Herbstpressekonferenz 2020

Mediterranes Klima führt zu

hochwertigem Lesegut

Weinbaupräsident Hohl und Minister Hauk überzeugen sich gemeinsam mit den Weinhoheiten von der Traubenqualität in Württemberg, v.l. Weinprinzessin Heinicke, Weinbaupräsident Hohl, Minister Hauk, Weinprinzessin Pfizenmeyer

In seiner Herbstpressekonferenz berichtet der Weinbauverband Württemberg über ein weiteres trockenes und warmes Jahr und die damit verbundenen Anstrengungen der Wengerter, weckt aber gleichzeitig Hoffnungen auf einen sehr guten Jahrgang 2020.

Bei erneut milden Temperaturen und nur örtlich anhaltendem Dauerfrost über mehrere Tage, legten Württembergs Wengerter im Winter mit dem Rebschnitt den Grundstein für einen guten Weinjahrgang. Ausreichende Niederschläge im Februar sorgten zu Beginn der Vegetation für eine grundsätzlich gute Wasserversorgung der Rebanlagen.

Die Osterwärme beschleunigte den Vegetationsverlauf. Sorten- und lagebedingt waren gewohnt große Unterschiede festzustellen. Bedingt durch die hohen Temperaturen erfolgte der Austrieb der Reben deutlich vor dem langjährigen Mittel. Bei den "Frühstarter-Rebsorten" (z.B. Lemberger oder Chardonnay) waren in bevorzugten Lagen bereits Mitte April zwei bis vier Blättchen zu sehen. In großen Teilen des Weinbaugebiets fiel nach längerer Trockenheit Anfang Mai eine dringend benötigte Niederschlagsmenge. Örtliche Spätfröste sorgten in den Nächten um den 10. Mai für teilweise gravierende Schäden in den Weinbergen. Erste Schätzungen gingen von einem Ausfall von 15% der Fläche aus. Hagelereignisse traten nur vereinzelt und lokal auf. Seit Juni fiel erneut nur wenig Niederschlag, wenngleich mancherorts zu Beginn des Monats August Starkregen größere Wassermengen brachte. Die derzeit tagsüber warmen Temperaturen in Kombination mit idealerweise kalten Nächten sorgen für eine gute Farbausbildung bei den Rotweintrauben und prägen das Aromaprofil der Trauben positiv.

Der Reifestand ist im Vergleich zum langjährigen Mittel früher. Vereinzelt, vor allem bei der Sorte Trollinger, konnte Sonnenbrand festgestellt werden. Der Befall von roten Traubensorten durch die Kirschessigfliege beschränkt sich bisher nur auf sehr wenige Einzelfälle. Allgemein befinden sich die Trauben auf einem sehr hohen Qualitätsniveau. Aufgrund durchgeführter Qualitätsmaßnahmen, wie dem moderaten Entlauben der Traubenzone, dürfen sich die Verbraucher gleichermaßen auf spritzige und fruchtige Weißweine und auf gehaltvolle Rotweine des Jahrgangs 2020 freuen.

Aufgrund der örtlichen Einflüsse durch Frost, Hagel und Sonnenbrand können die Erntemengen gebietsübergreifend stark variieren. Die Ernteschätzung des Weinbauverbands liegt etwas über dem Niveau des Vorjahres und wird auf 85 bis 90 hl he Hektar beziffert. Dies entspricht einer Erntemenge von rund 96 Millionen Litern.

Gebietsübergreifend begannen zahlreiche Wengerter um den 7. September mit der Traubenernte. Die Hauptlese u.a. der Burgunder-Sorten startet bis Mitte September und die Hauptlese der späten Sorten ebenfalls bis Mitte/Ende September. Der Großteil der Lese wird voraussichtlich Ende September abgeschlossen sein. "Württembergs Wengerter erwarten einen qualitativ überdurchschnittlichen Jahrgang, trotz einiger Hitzeperioden und einem damit einhergehenden in Summe trockenen Jahr. Vielerorts wird eine selektive Lese notwendig sein, um die Qualitäten in den Keller zu bringen," fasst Weinbaupräsident Hermann Hohl die Aufgabe der Wengerter in den kommenden Tagen.

 

24.07.2020

Der "Beste Württemberger" 2020

Annahme am 31. August und

1. September

Der "Beste Württemberger" ist ein Sonderwettbewerb, in dem sich die besten Weine Württembergs messen. Daher qualifizieren sich Weine, die im Rahmen der Landesweinprämierung 5 Punkte erhalten haben automatisch und kostenlos.

Weine, die in der Landesprämierung nicht angestellt wurden, können ebenfalls am Wettbewerb teilnehmen. Diese Weine werden in einer Vorrunde durch eine Prüfungskommission verkostet. Bei einer Bewertung mit fünf Punkten gelangen sie in das Finale mit den Weinen aus der Landesweinprämierung. Der separat zusammengestellten Jury gehören neben den speziell geschulten Verkostern des Berufsstandes auch Vertreter von Presse und Handel an.

Unser Sonderwettbewerb um den "Besten Württemberger" wird in zehn Weinkategorien sowie in der Kategorie Sekt ausgeschrieben, die Einteilung entnehmen Sie bitte den Teilnahmebedingungen.

Geehrt werden die Siegerbetriebe in der Berliner Landesvertretung vor einem weinbegeistertem Publikum, inklusive Möglichkeiten zur Sonderpräsentation vor Ort. Durch eine enge Kooperation mit der DEHOGA Baden-Württemberg, werden unter anderem zahlreiche Fachbesucher aus der Gastronomie erwartet. Die Siegerehrung findet, vorbehaltlich gesetzlicher Vorschriften, am Montag, den 26. Oktober 2020 statt.

Gewinnerweine dürfen zusätzlich auch die Medaille "Großes Gold" in der Flaschenausstattung nutzen.

Erzeuger, die am Sonderwettbewerb teilnehmen möchten, können ihre Weine bzw. Sekte am 31. August und 1. September 2020 einreichen. Näheres dazu entnehmen Sie bitte den Teilnahmebedingungen. Über eine rege Beteiligung würden wir uns sehr freuen.

Link: Teilnahmebedingungen (PDF)

 

17.07.2020

Broschüre zur Landesweinprämierung

Gewinner freuen sich über

Weinpakete

Präsident Hermann Hohl und Weinkönigin Tamara Elbl bei der Ziehung der Gewinner im Verbandsgebäude. Foto: Weinbauverband Württemberg e.V.

Mit einer Auflage von rund 100.000 Exemplaren informierte der Weinbauverband Württemberg anhand der Broschüre "ausgezeichnete Weine und Weinbaubetriebe aus Württemberg" über die Gewinner der Landeswein- und Sektprämierung 2019.

Die Broschüre wurde im Zeitraum Oktober 2019 bis Mai 2020 als Beilage in Fachzeitschriften (Vinum, Weinheimat Württemberg u.a.) und auf Messen an interessierte Weintrinker ausgehändigt. Bei den Lesern beliebt ist das im Heft genannte Gewinnspiel. Es war der Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl vorenthalten, aus den über 1.000 Mails und rund 200 eingegangenen Postkarten 20 Sieger zu ziehen, die in diesem Jahr jeweils ein Weinpaket á sechs Flaschen ausgezeichneter Weine erhielten.

 

10.07.2020

Württemberger Weinhoheiten

Amtszeit verlängert

Ein Frühjahr und Sommer ohne Weinfeste und Veranstaltungen: Eigentlich undenkbar für Württembergs kreative Winzer. Der Weinbauverband Württemberg verlängert die Amtszeit der Württemberger Weinhoheiten und führt keine Wahlveranstaltung im Dezember in der Harmonie in Heilbronn durch.

Bereits seit Wochen agiert Weinkönigin Tamara Elbl mit ihren Prinzessinen Hernrike Heinicke und Franziska Pfizenmeyer aus dem Home Office. Anstelle der sonst zahlreichen Grußworte und Teilnahmen an Veranstaltungen unterstützen sie Württembergs Winzer bei Onlineverkostungen und anderen digitalen Formaten. Die Hoheiten hatten bereits frühzeitig Interesse an einer Verlängerung der Amtszeit angemeldet und werden durch die Entscheidung des Weinbauverbands auch in 2021 über das Weinbaugebiet regieren.

"Wir geben den Hoheiten durch die Verlängerung der Amtszeit die Möglichkeit, im kommenden Jahr das Weinbaugebiet Württemberg in gewohnter Weise zu repräsentieren. Die Absage der ursprünglich im Dezember geplanten Wahlveranstaltung ermöglicht es uns gleichzeitig, über eine Neugestaltung des Events zu beraten," so sieht Geschäftsführer Dr. Hermann Morast auch eine Chance in der getroffenen Entscheidung.

Im Vergleich zu den umliegenden Weinbaugebieten stand die Entscheidung des Weinbauverbands zur Verlängerung der Amtszeit bis heute aus. In anderen Weinbaugebieten wird die Wahl häufig im Rahmen von Weinfesten im Frühjahr und Frühsommer ausgerichtet, die aufgrund der Corona Pandemie abgesagt wurden. Württembergs Hoheiten werden hingegen auf einer eigenen Wahlveranstaltung mit jährlich weit über 400 Besuchern Anfang Dezember gekürt. Das Event findet Jahr für Jahr in unterschiedlichen Städten und Gemeinden des Anbaugebiets statt.

Weinbaupräsident Hermann Hohl berichtet von einer emotionalen Entscheidung: "Bedanken möchten wir uns bei der Heilbronn Marketing GmbH, die trotz der bereits angelaufenen Planungen großes Verständnis für die Absage der Veranstaltung zeigt. Die Harmonie wäre die ideale Veranstaltungsstätte gewesen, weshalb wir die Wahl der Hoheiten in einem der Folgejahre in Heilbronn ausrichten werden."

 

26.06.2020

Prämierung 2020

5. fester Anstellungstermin

Liebe Mitglieder des Weinbauverbandes,
mit diesem Aufruf geben wir den 5. Probetermin im Prämierungsjahr 2020 bekannt. Alle Weine und Sekte können Sie am Dienstag, 4. August und Mittwoch, 5. August 2020 in unserer Geschäftsstelle in Weinsberg, Hirschbergstr. 2, zu den üblichen Geschäftszeiten anliefern. Ab 1. August ist die Onlinemeldung möglich.

Im laufenden Prämierungsjahr 2020 ist dies der letzte Anstelltermin. Der Weinbauverband freut sich auf zahlreiche Anstellungen!

 

26.06.2020

Der WVW lädt ein

Mitgliederversammlung 2020

Termin: 14. Juli 2020
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Ort: Hildthalle, Gassiger Hag 1, 74189 Weinsberg

Tagesordnung:
1. Begrüßung und Bericht, Präsident Hermann Hohl
2. Tätigkeits- und Kassenbericht
3. Prüfungsbericht und Entlastungen
4. Anträge
5. Verschiedenes

Wir bitten aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung bis zum 10. Juli 2020 per Mail an heike.pabst@weinbauverband-wuerttemberg.de

Anträge richten Sie bitte schriftlich bis zum 07. Juli 2020 an die Geschäftsstelle in Weinsberg.

Die Veranstaltung findet vorbehaltlich der gültigen Verordnungen statt. Bitte informieren Sie sich vorab über unsere Homepage, sollte es zu kurzfristigen Änderungen kommen.

 

17.06.2020

Steuerliche Hilfemaßnahmen:

Beratungstermin für Mitglieder

Im Bundeskabinett wurde das "Zweite Gesetz zur Umsetzung steuerlicher Hilfsmaßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise" beschlossen. Aufgrund zahlreicher Anfragen zu den steuerlichen Hilfemaßnahmen bieten wir unseren Mitgliedern einen kostenlosen Erstberatungstermin durch Herrn Noe (Buchstelle LBV) an:

Dienstag, 30. Juni 2020 vormittags im Verbandsgebäude in Weinsberg

Aus Planungsgründen und zur genauen Terminabsprache wenden Sie sich bei Interesse bitte ausschließlich per Mail bis zum 26. Juni 2020 an heike.pabst@weinbauverband-wuerttemberg.de

 

21.04.2020

Offener Brief an das Wirtschaftsministerium

Gastronomische Vielfalt im

Genießerland Württemberg

erhalten

Der Weinbauverband Württemberg wendet sich in einem offenen Brief an Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und fordert weitere Unterstützungsmaßnahmen für Gastronomen.

Weinbau und Gastronomie stehen für die Kultur im Land: Das "Viertele" in der Besenwirtschaft prägte über Jahrzehnte das Bild Württembergs. Auch schätzen Verbraucher zu einem guten Essen das passende Glas Wein.

Nicht nur die Historie verbindet Gastgewerbe und Weinerzeugung. Seit einigen Jahren besteht eine Zusammenarbeit des Landesverbandes des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) und dem Weinbauverband Württemberg. Gemeinsam mit den Kollegen aus Baden werden regelmäßig hervorragende Restaurants mit dem Siegel "Haus der Baden-Württembergischen Weine" ausgezeichnet. Die darüber hinaus ausgelobten "Weine des Monats" und anlassbezogenen Weinempfehlungen sind weitere Beispiele für Aktionen, die großen Anklang bei den Gastronomen und den Verbrauchern findet.

Restaurants bieten eine große Auswahl heimischer Weine und sind ein wichtiger Absatzkanal für die Weinerzeuger. Mit großer Sorge nehmen Württembergs Winzer die Befürchtungen der Gastronomie wahr, die von einer Vielzahl an Schließungen von kleinen und mittelständischen Betrieben als Folge der Corona-Krise ausgeht. Unternehmen, die im ländlichen Raum und in Stadtgebieten in der Vergangenheit für ein hervorragendes gastronomisches Angebot, für vielfältige Events und Touristen als Ausflugsziele bekannt waren, sind aktuell perspektivlos und stehen teilweise vor einem wirtschaftlichen Totalschaden.

"Das Genießerland Württemberg zeichnet sich durch traditionelle Familienbetriebe aus. Es muss sichergestellt sein, dass deren vielfältiges Angebot auch nach der Krise erhalten bleibt", spricht sich Verbandspräsident Hermann Hohl aufgrund der aktuelle Situation für weitere Unterstützungsmaßnahmen für die heimische Gastronomie aus.

 

20.04.2020

Landesweinprämierung

4. Aufruf für das Prämierungsjahr

2020

Mit diesem Aufruf geben wir den 4. Probetermin am 27.05 und 28.05 im Prämierungsjahr 2020 bekannt. Ab dem 27.04.2020 ist eine Onlineanmeldung der Weine und Sekte möglich.

Alle Weine und Sekte können Sie am Montag, 4.05.2019 und Dienstag 5.05.2020 in unserer Geschäftsstelle in Weinsberg, Hirschbergstr. 2, zu den üblichen Geschäftszeiten anliefern. Im laufenden Prämierungsjahr bieten wir noch eine Annahmen für feste Probetermine an.

Der Weinbauverband freut sich auf zahlreiche Anstellungen!

 

08.04.2020

Sonderverkostung Sommerweine 2020

Ausgezeichnete Sommerweine aus

Württemberg

Im Rahmen einer Sonderverkostung prämierte der Weinbauverband Württemberg die Sommerweine 2020. Weinauswahl zeigt Vielfalt und Qualität der heimischen Produkte.

Verbraucher greifen in den wärmeren Monaten zu leichten, fruchtbetonten Weinen, die sich durch eine hohe Trinkfreudigkeit auszeichnen. Zur Prämierung der Sommerweine des Jahres 2020 konnten Weine mit einem moderaten Alkoholgehalt von maximal 12,5% vol eingereicht werden. "Die von der Fachjury ausgezeichneten Weine spiegeln das Weinbaugebiet Württemberg und dessen große Vielfalt wider," berichtet der Präsident des Weinbauverbandes, Hermann Hohl. Traditionelle und internationale Rebsorten, moderne Kellertechnik und ein hohes Qualitätsstreben der Winzer führen zu herausragenden heimischen Produkten.

Großes Gold an Privatkellerei Rolf Willy
Mit der höchst möglichen Punktzahl wurde der intensiv fruchtige 2019er Muskat-Trollinger aus der Privatkellerei Rolf Willy, Nordheim ausgezeichnet.

37 Weine erhalten die Goldmedaille
Insgesamt neun Betriebe erhalten Goldmedaillen. Mit 13 Auszeichnungen wurden die Weine der Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG ausgezeichnet. Die Privatkellerei Rolf Willy erzielte sechsmal "Gold", die Heuchelberg Weingärtner eG erhalten fünf Goldmedaillen, die Weine der Weinkellerei Hohenlohe eG erreichten viermal "Gold". Weitere ausgezeichnete Weine kamen vom Weingut Waldbüsser (3 Goldmedaillen), den Winzern vom Weinsberger Tal eG und dem Weingut Gerd und Michael Kinzinger (je zwei Goldmedaillen) sowie vom Weingut Thomas Winkler und der Felsengartenkellerei Besigheim eG (je einmal "Gold"). Die Auflistung der Gold-Weine ist aus der Tabelle im Anhang ersichtlich.

Die Vinotheken und Hofläden der meisten Württembergischen Betriebe sind auch in der aktuellen Zeit für Sie geöffnet. Nutzen Sie alternativ auch die Online Angebote der Winzer oder lassen Sie sich telefonisch beraten. Ob trocken ausgebaut oder mit Restsüße versehen, in der Liste der Weine findet jeder Verbraucher "seinen" Sommerwein 2020.


(aufs Bild klicken für eine größere Darstellung)

 

30.03.2020

Geschäftsstelle

Geänderte Öffnungszeiten

Auch unsere MitarbeiterInnen sind betroffen von Schulschließungen und präventiven Quarantänemaßnahmen. Aus diesen Gründen und als Reaktion auf die Absage zahlreicher Veranstaltungen und dem damit verbundenen geringeren Aufwand für Vor- und Nacharbeiten, reduzieren wir unsere administrativen Tätigkeiten bis auf Weiteres. Dies hat geänderte Öffnungszeiten zur Folge. Die Geschäftsstelle ist ab sofort Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr besetzt.

Auf die Annahme der Weine für die Qualitätsweinprüfung hat dies keine Auswirkungen.

 

26.03.2020

Umfrage zur Optimierung der

Landesweinprämierung

Unabhängig der aktuellen Situation möchten wir das Image der Landesweinprämierung weiter aufwerten. Hierfür benötigen wir Ihre Vorschläge und eine zahlreiche und kritische Bewertung der aktuellen Vorgehensweise. Gemeinsam mit der Hochschule Geisenheim haben wir einen Fragebogen entwickelt, der in Form einer Bachelor Arbeit ausgewertet wird. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, bitten wir um zahlreiche Teilnahme bis zum 20. April 2020. Ihr Zeitaufwand beträgt rund fünf Minuten. Über diesen Link gelangen Sie zur Umfrage:

www.soscisurvey.de/lwpwue/

 

26.03.2020

Landesweinprämierung

Verkostung am 1. und 2. April 2020

Aufgrund der gültigen Vorgaben, zum Schutz aller Beteiligten und um sicherzustellen, dass die Umstände keinen Einfluss auf die Bewertungen haben, müssen wir den für den 1. und 2. April geplanten 3. Verkostungstermin der Landesweinprämierung verschieben. Über den neuen Termin, an dem wir alle bereits eingereichten Weine sensorisch prüfen, werden wir Sie informieren. Wir suchen aktuell nach Lösungen, um zumindest die Sonderverkostung der Sommerweine durchführen zu können. Die nächste Annahme für den 4. Verkostungstermin findet (Stand heute) am 4. und 5. Mai statt.

Die amtliche Qualitätsweinprüfung ist von der Terminverschiebung nicht betroffen.

 

23.03.2020

Ernte- und Saisonarbeiter gesucht

In einer Pressemitteilung vom 22. März 2020 weist Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL darauf hin, dass der Einsatz von Erntehelfern und Saisonarbeitskräften dringen notwendig ist, um die Versorgung der Menschen mit heimischen Lebensmitteln sicherzustellen. Der Weinbauverband möchte auf diesem Weg auf die Initiative des Maschinenrings Tettnang und der Bodensee-Bauern hinweisen, die eine Online Jobbörse geschaltet haben. BürgerInnen, die Landwirten und Winzern unter die Arme greifen möchten, können sich unter www.daslandhilft.de registrieren.

 

13.03.2020

Absage Weinbauarbeitskreis-

Termine im März

Aufgrund der aktuellen Empfehlungen und der Absagen der Referenten haben wir uns entschlossen, alle im März 2020 stattfindenden Termine der Weinbauarbeitskreise abzusagen.

Verlegung Mitgliederversammlung

Ebenfalls aufgrund der aktuellen Empfehlungen, sowie der im Moment nicht möglichen Zusagen der Referenten, wird die für ursprünglich 23. April 2020 geplante Mitgliederversammlung verschoben. Wir informieren Sie zeitnah, sollten wir uns für einen neuen Termin entschieden haben.

 

13.03.2020

Aufruf zur Teilnahme

Umfrage Wein und Architektur

Die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg führt eine Umfrage zum Thema "Wein und Architektur" durch, zu deren Teilnahme wir aufrufen möchten. Die GmbH schreibt wie folgt:

"Liebe Winzer/-innen aus Baden-Württemberg, im vergangenen Jahr haben wir begonnen, das Thema "Wein und Architektur" stärker in den Fokus unserer Arbeit zu stellen. Gemeinsam mit der Architektenkammer Baden-Württemberg haben wir Qualitätskriterien entwickelt, die sowohl die architektonischen als auch die weintouristischen Aspekte der Bauten berücksichtigen (https://www.tourismus-bw.de/Genuss/Weinsueden-BadenWuerttemberg/Wein-und-Architektur/Weinsueden-Wein-Architektur-Tourismus). Auf Grundlage dieser Kriterien wurden Bauten in Baden-Württemberg gesichtet und eine fachkundige Jury hat ausgewählt, welche Bauten das neueingeführte Qualitätssiegel der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) "Wein und Architektur" tragen dürfen. 21 Siegelträger wurden in der ersten Runde ausgezeichnet und werden zukünftig stärker in die Marketingarbeit der TMBW mit einbezogen. Um das Thema "Wein und Architektur" weiter auszubauen und interessierte Winzer/innen bei Ihrem Bauvorhaben bestmöglich zu unterstützen, bitten wir Sie um die Teilnahme an diesem Fragebogen: https://www.surveymonkey.de/r/ZC3667J

Teilnahmefrist für die Umfrage ist 31. März 2020."

 

02.03.2020

Terminankündigung:

Steuerberatung beim Weinbau-

verband Württemberg

Am Dienstag, den 21.04.2020 findet vormittags in den Räumlichkeiten des Weinbauverband Württembergs (Hirschbergstr. 2, 74189 Weinsberg) eine steuerliche Einzelberatung für Verbandsmitglieder statt. Die kostenlose Beratung beschränkt sich auf spezielle, Weinbaubetriebe betreffende, Steuerfragen. Hierunter fallen beispielsweise Fragestellungen zur Gewinnermittlungsmethode im Weinbau, zur Buchführung oder zur Einheitsbewertung.

Eine vorherige Anmeldung per Telefon unter 07134 527970 ist notwendig.

 

28.02.2020

Antrittsreisen der Deutschen Weinhoheiten

Hoheitlicher Besuch in

Württemberg

Bildunterschrift: Die Zahl und Württembergischen Weinhoheiten zusammen mit Verbandspräsident Hermann Hohl zu Gast im Weingut Bihlmayer. Foto: G. Döttling

Die Antrittsreisen in alle Weinbaugebiete sind Bestandteil des Jahreskalenders der Deutschen Weinhoheiten. Erfahrungsaustausche mit Erzeugern, Jungwinzern und lokaler Weinwirtschaft erweitern das Fachwissen über das Anbaugebiet Württemberg.

Am 26. und 27. Februar 2020 war die 71. Deutsche Weinkönigin Angelina Vogt von der Nahe und ihre Prinzessin Carolin Hillenbrand von der Hessischen Bergstraße zu Gast in Württemberg. Auf ihrer Tour durch das Anbaugebiet wurden sie begleitet von der aus Kleingartach stammenden Deutschen Weinprinzessin Julia Böcklen und den Württembergischen Weinhoheiten.

Bei eisigem Regen begrüßte der Präsident des Weinbauverband Württembergs, Hermann Hohl die angereisten Damen im Verbandsgebäude in Weinsberg, bevor ausgewählte Betriebe im Weinanbaugebiet angesteuert wurden. Bei der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau wurden die Hoheiten über die Ausbildungsmöglichkeiten zum Winzer und Weinbautechniker informiert. Die amtierende Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl stellte persönlich den neuen Studiengang Wein-Technologiemanagement vor, in dem sie selbst als Studentin eingeschrieben ist. Wie an allen Stationen durfte eine Verkostung der lokalen Weine nicht fehlen. Pünktlich zur Mittagszeit wurde die Gruppe von der Bürgermeisterin der Stadt Heilbronn, Agnes Christner in Empfang genommen, die die Möglichkeit nutzte und die Hoheiten zur Eröffnung des diesjährigen 50. Heilbronner Weindorfes einlud.

Im weiteren Tagesverlauf stand ein Besuch bei der Privatkellerei Rolf Willy in Nordheim und ein Rundgang im Weingut Bihlmayer in Löwenstein an, bevor der Abend bei einem deftigen Essen im traditionellen "Zum Goldenen Besen" in Erlenbach ausklang. Mit dem Vinotel Schwab in Bretzfeld war auch in der Nacht der Bezug zum Wein hergestellt.

Am zweiten Tag statteten die Hoheiten der Württembergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft einen Besuch ab, bevor sie von der Weinheimat Württemberg über aktuelle Vermarktungstrends informiert wurden. Im Anschluss wurden mit dem Weingut Klopfer in Weinstadt-Großheppach ein aufstrebender Betrieb im Remstal angesteuert.

Trockenen Fußes erreichten die Hoheiten die renommierten Fellbacher Weingärtner und die Lauffener Weingärtner, bei denen eine Wanderung durch die ortstypischen, terrassierten Steillagen geplant war. Den Abschluss eines ereignisreichen Tages bildete eine von den Jungwinzern (Wein.im.Puls) organisierte Abendveranstaltung.

Die Deutschen Weinhoheiten zeigten sich beeindruckt von der Innovationsbereitschaft Württembergischer Betriebe und hoben die sehr hohen Qualitäten der verkosteten Weine heraus. In zahlreichen persönlichen Gesprächen konnten sie wertvolle Erfahrungen für ihre Tätigkeit im In- und Ausland sammeln. Vor allem die zahlreichen gewonnenen Eindrücke der gelebten Kombination von Tradition und Moderne werden in ihren Erinnerungen bleiben.

 

28.02.2020

Weinbauverband informiert:

Fördermöglichkeiten bei der Um-

setzung von Informationsvorhaben

Am 28. Februar 2020 lud der Weinbauverband Württemberg zu einer Vortragsveranstaltung in das Verbandsgebäude nach Weinsberg. Die 35 Anwesenden Mitglieder wurden anhand von drei Vorträgen über aktuelle Beispiele für Genehmigungen von Betrieben im Außenbereich, über Fördermöglichkeiten von Investitionen im Weinbau und über die Vorteile einer effizienten Planung zur schnellen Erlangung einer Baugenehmigung informiert.

Der Weinbauverband und seine Partner stehen bei Fragen zu Fördermaßnahmen gerne beratend zur Seite. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten erhalten Mitglieder über die Geschäftsstelle.

 

17.02.2020

Jungwinzerpreis 2020

Weingut Gaufer ausgezeichnet

Unkompliziert, ungezwungen und gleichzeitig mit dem Anspruch auf Qualität: Unter diesem Slogan versuchen Yannik und Gerrit Schmezer vom Weingut Gaufer mit der Weinlinie "Wine for Vibes" junge Menschen für das Thema Wein zu gewinnen.

Die Gewinner der Jungwinzerpreise 2020 gab der Weinbauverband Württemberg im Rahmen eines Pressegespräches bekannt. Die nächste Generation im Weingut Gaufer aus Ingelfingen überzeugte die Juroren gleichermaßen mit ihrem Konzept und der Qualität der Weine. Yannik und Gerrit Schmezer kreieren in ihrer eigenen Linie "Wine vor Vibes" Weine, die auf die Zielgruppe der jungen Verbraucher ausgerichtet sind. Sie möchten mit den Namen eine Marke entwickeln, mit der unkomplizierte Trinkweine assoziiert werden.

"Die meisten Cuvées und ihre Produktnamen, die aktuell auf dem Markt verfügbar sind, beziehen sich auf den Flascheninhalt und dessen Geschmack," beschreiben die Brüder den Weinmarkt. Die Marke "Wein for Vibes" hingegen soll den Anlass und die Stimmung (=Vibe) des Verbrauchers ansprechen. Deshalb sind auf den Etiketten auch keine Rebsortenangaben zu finden. Aktuell vertreiben die Jungwinzer vier Weine unter ihrer Linie. Diese sind jeweils als Cuvée und mit Restsüße ausgebaut. Für einen hohen Wiedererkennungswert und eine gleichzeitige Kundenansprache am Verkaufsort tragen alle Weine den Titel "Lass uns...", gefolgt von möglichen Trinkanlässen: "tanzen" (Weißwein), "chillen" (Rotwein), "feiern" (Secco) und "lieben" (Rosé). Unterstützt wird die moderne Aufmachung durch das passende Logo und die Homepage der Weinlinie: www.wine-for-vibes.de

"Die Jungwinzer des Jahres 2020 verstehen es, nicht nur hervorragende Qualitäten zu produzieren, sondern tragen mit einem durchdachten Vermarktungskonzept zum Erreichen neuer Zielgruppen bei," lobt Verbandspräsident Hermann Hohl das Markenkonzept und die Umsetzung.

Kontakt der Jungwinzer 2020:
Weingut Gaufer
Yannik und Gerrit Schmezer
74653 Ingelfingen
Homepage: www.wine-for-vibes.de
Facebook und Instagram: wine_for_vibes

 

18.02.2020

Jahresauftakt des WVW

Ein "Weiter so" wird es nicht

geben!

Der Weinbauverband Württemberg e. V. nimmt die gesellschaftlichen Anforderungen im Bereich Umwelt- und Artenschutz ernst und fordert gleichzeitig ein Umdenken beim Nachfrageverhalten. Dialogangebot an Verbraucher und Umweltverbände.

Reduktionsziele im Pflanzenschutz müssen nachweislich erreichbar sein
Wenn in anderen Jahren die Witterung, Wetterereignisse und die Traubenqualität die häufigsten Gesprächsthemen der Weingärtner waren, wird 2019 als das Jahr des Volksbegehrens "Pro Biene" in Erinnerung bleiben. Am Ende eines mehrmonatigen Gesprächsprozesses stehen gemeinsam mit vielen Umweltverbänden vereinbarte Ziele und die Möglichkeit einer Zukunftsoffensive für die Weinbaubetriebe in Württemberg: "Mit dem vollständigen Verzicht auf Pflanzenschutzmittel wäre eine Produktion von Nahrungs- und Genussmitteln unmöglich geworden," zeigt sich Verbandspräsident Hermann Hohl optimistisch, dass die vereinbarten Reduktionsziele langfristig umsetzbar sind.

Der integrierte Pflanzenschutz findet in der Praxis bereits flächendeckende Anwendung. Seit vielen Jahren werden biologische, biotechnische, pflanzenzüchterische sowie anbau- und kulturtechnische Maßnahmen im Weinbau berücksichtigt, um die Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel auf das notwendige Maß zu beschränken. Die Weinwirtschaft in Württemberg wird auch in Zukunft bestrebt sein, alternative Methoden verstärkt einzusetzen. Für die Praxis von hoher Relevanz sind dabei die Förderung modernster Pflanzenschutztechnik, die Erweiterung eines Warn- und Prognosesystems für Pilzkrankheiten, der Ausbau der Beratung und Forschungstätigkeit und ein ausgedehntes Weiterbildungsangebot.

Durch die Ausweitung von Blühflächen auf Brachflächen und durch Blüheinsaaten in Weinbergen werden die Weingärtner einen zusätzlichen Beitrag zur Artenvielfalt leisten. Württembergs Weingärtner sind sich der Verantwortung bewusst, dass sie ihre Betriebe nur in einer intakten Umwelt an ihre Nachfolger übergeben können.

In den kommenden Jahren wird die Anzahl der Bio Betriebe steigen. Diese Entwicklung ist unterstützenswert, wenngleich jeder Weingärtner für sich entscheiden sollte, ob er diesen Schritt gehen möchte. Auch müssen die notwendigen Vermarktungschancen und Absatzmöglichkeiten gegeben sein.

Der Weinbauverband Württemberg ist offen für den Dialog mit Verbrauchern und Umweltverbänden und wird die regelmäßigen Dialogforen ausweiten. Mit Unterstützung des Deutschen Weininstitutes sollen Verbraucher zukünftig mit Infoständen auf Weinfesten oder anderen Veranstaltungen über die Weinbaupraxis informiert werden.

Weinbezeichnungen sollen für Verbraucher besser ersichtlich werden
Das heutige Bezeichnungssystem findet nur noch wenig Beachtung bei den Verbrauchern und wird dabei häufig als unverständlich und zu kompliziert empfunden. Bereits seit einigen Jahren wird im deutschen Weinbau über die Neugestaltung des Weingesetzes diskutiert. Das Bezeichnungsrecht soll vereinfacht werden, um mehr Transparenz für Verbraucher und Erzeuger im derzeitigen Bezeichnungsdschungel zu schaffen und die deutschen Regelungen an das geänderte europäische Weinbezeichnungsrecht anzupassen, das Herkunftsbezeichnungen mit einer Qualitätsorientierung verknüpft. Die deutsche Weinbranche ist sich einig, dass die Profilierung der geschützten Herkunft an zwei Leitsätzen ausgerichtet sein muss:

  • Die Angabe einer Herkunft beinhaltet ein Qualitätsversprechen
  • Kleinere Herkünfte müssen ein größeres Qualitätsversprechen beinhalten

Die gegründete "Schutzgemeinschaft g.U. Württemberg" wird nach den derzeitigen Plänen für die Profilierung des Anbaugebiets und der einzelnen Qualitätsstufen zuständig sein. "Das neue Bezeichnungsrecht bietet eine Chance, den Anforderungen des nationalen und internationalen Weinmarkts gerecht zu werden und das Exportgeschäft weiter auszubauen. Die Ausgestaltung der Qualitätspyramide liegt in den Händen der regionalen Erzeuger," berichtet Verbandspräsident Hermann Hohl.

Die Herausforderungen der Zukunft meistern
Württembergs Weinwirtschaft muss sich auf veränderte gesellschaftliche Ansprüche einstellen. Absatzseitig müssen Verbrauchertrends erkannt und produktionsseitig neue wissenschaftliche und fachliche Erkenntnisse umgesetzt werden. Vielfach wird ein Umdenken notwendig sein, um der jungen Generation eine Zukunftsperspektive bieten zu können. "Das Einkaufsverhalten und die Wertschätzung über den Einkaufspreis hinaus werden in der Entwicklung der Weinwirtschaft eine entscheidende Rolle spielen," sieht Hermann Hohl die Verbraucher ebenfalls in der Pflicht.

Über folgende Termine möchte der Weinbauverband Württemberg bereits heute hinweisen:

26. & 27. Februar 2020:
Antrittsbesuch der Deutschen Weinhoheiten
28. Februar 2020, 9.00 Uhr:
Vortragsveranstaltung "Effiziente Planung und Fördermöglichkeiten bei der Umsetzung von Investitionsvorhaben", Verbandsgebäude
30. Oktober 2020:
Wein trifft Wirtschaft, Volksbank Heilbronn
03. Dezember 2020:
Wahl der Württemberger Weinkönigin, Harmonie Heilbronn

 

07.02.2020

Prämierung 2020

3. fester Anstellungstermin sowie

Sonderverkostung für Sommer-

weine

Mit diesem Aufruf geben wir den 3. Probetermin im Prämierungsjahr 2020 bekannt. Alle Weine und Sekte können Sie am Donnerstag, 12. März und Freitag, 13. März 2020 in unserer Geschäftsstelle in Weinsberg, Hirschbergstr. 2, zu den üblichen Geschäftszeiten anliefern. Ab 1.März ist die Onlinemeldung möglich.

Parallel hierzu führen wir eine Sonderverkostung durch für: leichtere Weiß-, Rot-, Rosé, Weißherbst- sowie Blanc de Noir-Weine bis maximal 12,5 Volumenprozent Alkohol (Etikettierung).

Annahme für diese Sommerweine ist ebenfalls am 12. und 13. März 2020 in der Geschäftsstelle - bitte auf dem Meldeblatt "Sommerwein" notieren. Die Weine werden von einer Sonderkommission separat verkostet und bewertet, so dass auch solche "leichten" Weine die Chance auf ein gutes Prämierungsergebnis haben. Die besten Weine aus dieser Sonderverkostung werden separat öffentlichkeitswirksam kommuniziert.

Im laufenden Prämierungsjahr bieten wir noch 2 weitere Annahmen für feste Probetermine an. Der Weinbauverband freut sich auf zahlreiche Anstellungen!

 

03.02.2020

Vortragsveranstaltung:

Effiziente Planung und Förder-

möglichkeiten bei der Umsetzung

von Investitionsvorhaben

Der Weinbauverband Württemberg e.V. lädt seine Mitglieder am Freitag, 28. Februar 2020 um 9.00 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung ins Verbandsgebäude in der Hirschbergerstr. 2, 74189 Weinsberg ein. Folgende Themen werden im Laufe des Vormittags behandelt:

  • "Aktuelles zur Genehmigung von Betrieben im Außenbereich"
    Referent: Herr Dr. Peterle (Kanzlei Trossbach, Geyer & Peterle)
  • "Von der Kelter bis zur Ferienwohnung - Förderung von Investitionen im Weinbaubetrieb"
    Referent: Herr Zoller (AgriConcept Beratungsgesellschaft GmbH)
  • "Mit effizienter Planung zur schnellen Baugenehmigung"
    Referentin: Frau Hornstein (ObjektplanAgrar GmbH)

Das Ende der Veranstaltung ist gegen 12.00 Uhr geplant.

Die Teilnahme ist für Verbandsmitglieder kostenlos. Aus Planungsgründen wird um eine Anmeldung per Mail an carolin.moench@weinbauverband-wuerttemberg.de gebeten.

 

14.01.2020

Deutscher Produzententag

Württemberger Jungwinzer

präsentieren ihre Weine

Den imaginären roten Teppich rollte der Weinbauverband Württemberg am heutigen Tag vor seinem Verbandsgebäude aus: Der frühere Direktor der Berlinale, Herrn Prof. Dieter Kosslick und der Geschäftsführer der Allianz Deutscher Produzenten, Herrn Dr. Christoph Palmer verkosteten die Weine der Württemberger Jungwinzer, die am Deutschen Produzententag im Rahmen der Berlinale ausgeschenkt werden.

Die internationale Filmwelt trifft sich jährlich auf der Berlinale in der Bundeshauptstadt. Zum Auftakt des Filmfestivals veranstaltet die "Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen" (www.produzentenallianz.de) den Deutschen Produzententag. Der Empfang mit bis zu 600 Gästen findet am 20. Februar 2020 in der Landesvertretung Baden-Württemberg statt.

Die an der Veranstaltung ausgeschenkten Weine stammen in diesem Jahr ausschließlich von Württemberger Jungwinzern. Insgesamt 58 Weine hatte die Jungwinzerorganisation "Wein.Im.Puls" vorbereit. Die Jury, bestehend aus der Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl, der amtierenden Jungwinzerpreisträgerin Anja Gemmrich und dem Leiter der LVWO Weinsberg, Herrn Dr. Dieter Blankenhorn verkostete diese zusammen mit den Gästen aus Berlin. In der zweistündigen Blindverkostung im Sensorikraum der LVWO wurden 20 Weine ausgesucht, die beim Deutschen Produzententag ausgeschenkt werden. "Wir haben heute hervorragende Weine verkostet. Einzig Schade, dass wir sie nicht trinken konnten. Die ausgesuchten Weine decken das breite Spektrum Württembergs ab und sind ideal für den Rahmen der Veranstaltung geeignet," zeigte sich Herrn Prof. Dieter Kosslick begeistert über Qualität der Weine.

Herr Prof. Dieter Kosslick legte in seiner Tätigkeit als Direktor der Berlinale einen großen Stellenwert auf die Kombination aus Film und Genuss und stellt fest, dass Essen, Trinken und Filme zusammen gehören: "Die heimischen Weine haben mittlerweile eine Qualität erreicht, die man auch an der Cote d'Azur ausschenken könnte." Die Jungwinzer selbst werden am Veranstaltungstag die Weine und ihre Betriebe in Berlin präsentieren. "Die Weinauswahl zeigt die Vielfalt der heimischen Produkte, die ganz sicher auch auf der großen Bühne glänzen werden," fasst Verbandspräsident Hermann Hohl die Juryenscheidungen zusammen.

Die Jury wählte folgende Weine:


(aufs Bild klicken für eine größere Darstellung)

 

08.01.2020

Württemberger Jungwinzerpreis 2020

Wer wird Württembergs nächster

Top-Jungwinzer?

Im Januar 2020 verleiht der Weinbauverband Württemberg den nächsten Jungwinzerpreis. Hierbei bewertet die Jury sowohl das hinter der Bewerbung stehende Konzept als auch des betreffenden Weines, der von den Juroren der Landesprämierung bepunktet wird.

Die Annahme der Weine sowie der ausgefüllten Bewerbungsformulare erfolgt im Verbandsgebäude in Weinsberg am 20. + 21.Januar 2020.Kontaktperson ist Jens Breuninger. Die Teilnahme kostet 25 Euro. Teilnahmeberechtigt sind junge Betriebsinhaber bzw. Kellermeister bis zu einem Alter von maximal 35 Jahren. Pate des Jungwinzerpreises ist das im Ulmer-Verlag erscheinende Organ des Weinbauverbandes Württemberg "Rebe & Wein".

Um ihre Konzepte und Ideen persönlich vorstellen zu können, werden alle Bewerber am 17.02.2020 zu einer Präsentation vor der Jury im Verbandsgebäude in Weinsberg eingeladen. Eine gesonderte Einladung hierzu geht den Kandidaten rechtzeitig zu.

Ein Bewerbungsformular findet sich auf der Homepage des Weinbauverbandes (www.weinbauverband-wuerttemberg.de/landesweinprämierung).

 

18.12.2019

"Rettet die Bienen"

Bisher erzielte Gesprächsergeb-

nisse als Grundlage für weiteren

Dialog nutzen

Am heutigen Tag fand die Abschlussrunde der Verhandlungen zur Umsetzung des Eckpunktepapiers zur Weiterentwicklung des Volksbegehrens "Rettet die Bienen" der Baden-Württembergischen Landesministerien MLR und UM statt.

Seit der Verabschiedung des Eckpunktepapiers trafen sich Vertreter der Agrarverbände, Umweltverbände, sowie die Akteure von "Pro Biene", um über die Umsetzung und Konkretisierung der darin genannten Punkte zu verhandeln.

Der Weinbauverband Württemberg e.V. unterstützt grundsätzlich Maßnahmen, die zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen und der Bewahrung unserer Kulturlandschaft dienen. Diese müssen jedoch mit Maß und Ziel gewählt sein. Der Weinbauverband Württemberg e.V. setzt sich für die Ausweitung der ökologisch wirksamen Maßnahmen auf den Weinbaubetrieben ein und bietet an, den geforderten Mindestanteil auf freiwilliger Basis zu erhöhen. Darüber hinaus kann durch gezielte Förderung von Weinbautechnik, dem Ausbau der Beratung, einer Ausweitung der Forschung von alternativen Methoden und durch die Förderung von Vorhersage- und Prognosesystemen der Pflanzenschutzeinsatz zukünftig reduziert werden.

Der Weinbauverband Württemberg e.V. begrüßt, dass die Datenerhebung auf einem vom Weinbauverband geforderten Testbetriebsnetz erfolgen soll. Auf den ausgewählten Betrieben müssen alle Reduktionsmaßnahmen geprüft werden. Anhand der Ergebnisse müssen die zukünftig umsetzbaren Reduktionsmöglichkeiten und Strategien für die Beratung und Praxis abgeleitet werden.

"Die von uns vorgetragenen Vorschläge wurden größtenteils in der Konkretisierung des Eckpunktepapiers berücksichtigt und umgesetzt", zeigt sich Weinbaupräsident Hermann Hohl zufrieden mit dem bisherigen Gesprächsverlauf und weist darauf hin, dass die getroffenen Vereinbarungen die Grundlage für den weiteren Dialog bilden.

"Der Gesellschaft muss bewusst sein, dass die in den Eckpunkten gesetzten Ziele nur dann erreichbar sind, wenn sich das Einkaufsverhalten der Verbraucher ändert und regionale Produkte mehr Wertschätzung erfahren," fordert Hohl die Verbraucher und den Lebensmittelhandel zum Umdenken auf.

 

04.12.2019

Württemberger Weinkönigin 2019/20

Tamara Elbl zur Württemberger

Weinkönigin gewählt

Präsident Hermann Hohl und die neuen Württemberger Weinhoheiten, v.l.n.r. Weinprinzessin Henrike Heinicke, Weinkönigin Tamara Elbl, Präsident Hermann Hohl, Weinprinzessin Franziska Pfizenmayer

Die 21 jährige Tamara Elbl aus Pfedelbach-Untersteinbach in Hohenlohe wird in einer unterhaltsamen Wahlgala zur neuen Württemberger Weinkönigin gekürt. Als Prinzessinen stehen ihr in den nächsten 12 Monaten die 23 jährige Henrike Heinicke aus Bopfingen im Ostalbkreis und die 25 jährige Franziska Pfizenmayer aus Beilstein im Bottwartal zur Seite.

Die diesjährige Wahl der Weinhoheiten fand erstmals im CARMEN-WÜRTH FORUM in Künzelsau statt. Unterhaltsam durch den rund dreistündigen Galaabend führte der Chefredakteur der Heilbronner Stimme, Herr Uwe Heer. Doch zu Beginn des Abends kam Wehmut bei der Abkrönung der scheidenden Hoheiten auf. Julia Böcklen, Franziska Fischer, Ellen Vollzer und Aliena Zischewski blickten auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Mit Bildern von den einzelnen Terminen gaben sie den Zuschauern und den Kandidatinnen einen guten Überblick über die vielfältigen Aufgaben der Repräsentantinnen des Württemberger Weines.

Die 37 köpfige fachkundige Jury, bestehend aus Vertretern der württembergischen Weinbranche, ehemaligen Weinhoheiten, Lokal- und Landespolitikern und Pressevertretern, lernte die Kandidatinnen in einer Fragerunde im Künzelsauer Rathaus bereits im Vorfeld der Abendveranstaltung kennen. Nicht nur im kleinen Kreis, sondern auch vor den rund 400 Gästen gaben die drei Bewerberinnen ein sehr gutes Bild ab: Souverän und äußerst eloquent meisterten sie die Aufgaben des Abends, wie beispielsweise das Beschreiben von Weinbegriffen mittels Pantomime oder der Ansprache der Weine, die dem Publikum ausgeschenkt wurden.

Während der Auszählung der Stimmen heizte die Wüstenroter Schlagersängerin Madeline Willers den Gästen mit ihren Hits ein und sorgte für den passenden feierlichen Rahmen. Im Anschluss stellte Weinbaupräsident Hermann Hohl die von der Goldschmiedin Cathrin Seybold aus Lauffen neu gestalteten Kronen vor, bevor er die Kandidatinnen und das gespannte Publikum über die Entscheidung der Jury informierte und der sichtlich gerührten Tamara Elbl die mit Trauben verzierte Krone übergab.

"Drei symphatische junge Damen, deren Herz für die Heimat und den Württemberger Wein schlägt. Wir wünschen den Hoheiten ein ereignisreiches und spannendes Jahr, in dem sie viel Erfahrungen sammeln und den Württemberger Wein auch über die Grenzen des Weinbaugebietes symphatisch vertreten werden," freute sich Hermann Hohl am Ende einer gelungenen Veranstaltung.

 

23.10.2019

Wahl der Württembergischen Weinkönigin

Jetzt Karten bestellen

Zur Wahl und Krönung der Württembergischen Weinkönigin 2019/2020 am Dienstag, den 3. Dezember im CARMEN WÜRTH FORUM in Künzelsau können ab jetzt Karten vorbestellt werden. Hier gehts zum Formular (PDF)...

 

18.10.2019

Dr. Hermann Morast

Neuer WVW-Geschäftsführer

ab 1. November

Neuer Geschäftsführer beim Weinbauverband Württemberg e.V. (WVW) wird zum 1. November 2019 Dr. Hermann Morast. Der 32 Jahre alte Agrarwissenschaftler hat Getränketechnologie in Geisenheim studiert und verfügt über Berufserfahrung im Weinbau-Umfeld. Aktuell arbeitet Morast als Berater für die Winzer- und Weingärtnergenossenschaften beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV).

"Herr Dr. Morast ist mit seinem beruflichen und wissenschaftlichen Hintergrund die ideale Besetzung für diese vielfältige und herausfordernde Aufgabe", sagt Hermann Hohl, Präsident des Württembergischen Weinbauverbands. Morast bleibt weiterhin als Berater beim BWGV beschäftigt und wird die WVW-Geschäftsführung im Rahmen eines Dienstbesorgungsvertrags übernehmen, teilt der Weinbauverband mit. Der promovierte Agrarwissenschaftler übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle in Weinsberg sowie die kaufmännische und administrative Führung der Verbandsgeschäfte. Es sei eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt, sagt WVW-Präsident Hohl. Zunächst bestehe eine Arbeitnehmerüberlassung bis zum 30. April 2020, die dann in einen Geschäftsbesorgungsvertrag münden soll.

 

23.08.2019

Württemberger Weinhoheiten 2019/2020 gesucht

Wahl in Künzelsau

Der Weinbauverband Württemberg sucht die Württemberger Weinhoheiten 2019/2020 und damit die Nachfolgerinnen von Weinkönigin Julia Böcklen sowie den Weinprinzessinnen Franziska Fischer, Ellen Volzer und Aliena Zischewski.

Die Hoheiten repräsentieren ein Jahr lang das Weinland Württemberg bei Ereignissen rund um den Wein. Im Terminkalender stehen viele Begegnungen mit Menschen in Württemberg, Deutschland und Europa, bei Festen, bei hochrangigen politischen Ereignissen oder Wein-Präsentationen unter anderem in Berlin, Dresden, Duisburg und Hannover.

Wie in den vergangenen Jahren werden auch 2019 interessierte junge Frauen bei Bedarf vorab umfassend über Anforderungen, Aufgaben, schöne und anstrengende Seiten der Amtszeit, Chancen für die eigene Persönlichkeit und organisatorische Rahmenbedingungen informiert. Hierzu stehen auch die amtierenden und ehemaligen Weinhoheiten zur Verfügung.

Jetzt Kandidatinnen vorschlagen
Aufgerufen sind Mitglieder und Betriebe, Bezirke und Weinbauvereine sowie alle Partner an der Württemberger Weinstraße (Kommunen, Gastronomie, Tourismus), bis Mitte Oktober 2019 mögliche Kandidatinnen unter Angaben des Alters (mindestens 18), der Adresse und der Kenntnisse über den Weinbau zu benennen. Das Einverständnis der genannten Personen, die sich auch selbst bewerben können, muss vorliegen.

Die Wahl-Gala mit Krönung findet am 3. Dezember 2019 im Carmen-Würth Forum in Künzelsau statt.

 

11.04.2019

Spargel- und Sommerweine 2019

Leichte, fruchtige Weine

mit hoher Auszeichnung

Der Weinbauverband hat die Spargel- und Sommerweine 2019 bekannt gegeben. Diese wurden im Rahmen der Landesweinprämierung von einer Sonderjury ermittelt. Lediglich viermal wurde die Höchstauszeichnung "Großes Gold" vergeben.

Zur Sonderprämierung "Spargel- und Sommerweine 2019" konnten Weine angestellt werden mit moderatem Alkoholgehalt von maximal 12,5 % vol. "Diese eignen sich zum Beispiel als hervorragende Begleiter zu den aktuellen Spargelgerichten", wie Weinbaupräsident Hermann Hohl betont. Generell bevorzugen immer mehr Verbraucher gerade im Sommer schlanke Weine, die oftmals von der Sensorik her fruchtbetont sind.

Viermal Großes Gold
Viermal vergaben die Prüfer die volle Punktzahl und damit die Medaille "Großes Gold". Ausgezeichnet mit "Großes Gold" wurden folgende Weine:

2018er Riesling trocken der Weinkellerei Hohenlohe eG, Bretzfeld- Adolzfurt (A.P.-Nr. 0003-026-19)
2018er Pinot Meunier, Blac de Noir trocken von den Weingärtnern Cleebronn- Güglingen eG , Cleebronn (A.P.- Nr. 0017-011-19)
2018er Muskateller von den Heuchelberger Weingärtner eG, Schwaigern (A.P.- Nr. 0035-054-19)
2018er Muskat-Trollinger aus der Privatkellerei Rolf Willy, Nordheim ( A.P.- Nr. 0407-005-19)

Goldmedaillen an dreizehn Betriebe Dreizehn Betriebe dürfen sich über Goldmedaillen freuen. Besonders erfolgreich waren auch hier die Heuchelberger Weingärtner mit jeweils acht ausgezeichneten Spargel- und Sommerweinen Das Weingut Sonnehof, Fischer GbR erzielte fünfmal Gold, gefolgt von der Weinmanufaktur Untertürkheim eG (4-Mal Gold) sowie der Weinkellerei Hohenlohe eG, (3-Mal Gold) gleichauf mit den Weingärtnern Cleebronn- Güglingen eG (3-Mal Gold).

 

05.04.2019

Berufswettbewerb des Weinbau-Nachwuchses

Ausgezeichnete Leistungen

Foto: Rolf Hauser

Beim alle zwei Jahre stattfindenden Berufswettbewerb der deutschen Landjugend für Winzerlehrlinge und angehende Weinbautechniker in der Weinbauschule Weinsberg hat der Weinbauverband Württemberg seine besten Nachwuchskräfte ermittelt.

67 Winzerlehrlinge und 19 Weinbautechnikschüler der Weinbauschule Weinsberg stellten in der LVWO beim Praxistest an jeweils vier Prüfungsstationen pro Berufsgruppe beim Landes-Vorentscheid des Berufswettbewerbs der Deutschen Landjugend ihr Können unter Beweis. In einer schriftlichen Prüfung waren die berufliche Theorie und das Allgemeinwissen des Weinbau-Nachwuchses gefragt. Am Ende des Wettbewerbstages qualifizierten sich bei den Weinbautechnikern Josua Baumgärtner aus Hohenhaslach vom Panoramaweingut Baumgärtner als Sieger und Martin Müller vom Weingut Müller aus Ochsenfurt als Zweitplatzierter für den Bundeswettbewerb im Juni. Die Berufsgruppe der Winzerlehrlinge werden vom 2. bis 4. Juni 2109 die Winzerlehrlinge Adrian Rieß (Weingut Waibler, Bretzfeld und / Weingut Darting Bad Dürkheim) sowie Julian Lang vom Weingut Ellwanger, Winterbach) beim Bundeswettbewerb in Nordheim im Weingut Rolf Willy vertreten.

Über 30 Praktiker aus württembergischen Weinbaubetrieben und der LVWO checkten als Prüfer das Praxiswissen der Nachwuchskräfte. Im Besprechungsraum des Weinbauverbandes teilte Peter Albrecht, als Vizepräsident im Weinbauverband Württemberg für das Ausbildungswesen zuständig, die freiwilligen Prüfer ein. "Heute wird es interessant, wir haben viele neue Prüfer dabei", freute sich Peter Albrecht über das Interesse der Weinbaupraktiker am Wettbewerb.

"Dieser Wettbewerb ist etwas besonderes, er hat etwas von einer Olympiade an sich" begrüßte Staatssektretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL vom Ministerium ländlicher Raum und Verbraucherschutz am Donnerstag, 21. März 2019, im Festsaal der LVWO die Teilnehmer am Berufswettbewerb. Sie sei hocherfreut, dass die Teilnehmer-Resonanz so groß sei. Das zeige, wie attraktiv der Beruf ist. "Nutzen Sie die Chance ihr Auftreten und ihre Softskills zu üben", forderte die Staatssekretärin die angehenden Fachkräfte auf. Die Staatssekretärin verwies auf die neuen Bildungschancen durch ein duales Studium, das ab Herbst 2019 an der LVWO möglich ist und die ausgezeichneten Karrierechancen in dem "grünen" Beruf.

"Es war die richtige Entscheidung, zuerst eine Lehre zu machen, ihr seid auf dem richtigen Weg", betonte Weinbauschulleiter Rolf Hauser in seiner Begrüßung. Die Winzerlehrlinge führten bei der Praxisprüfung das Spundvollmachen eines Fasses mit einer Pumpe sowie das Ziehen einer Fassprobe vor. An den weiteren Stationen hieß es die Grundgeschmacksarten erkennen, und beim Triangel-Test einen fehlerhaften Wein zu finden. Eine Rebschere zerlegen, wieder zusammenbauen und erklären, wie man Unfälle mit dem Arbeitsgerät vermeiden kann, war eine weitere Prüfungsaufgabe.

Im Weinbauverbandsgebäude waren die Themen Wachstum, Stärke und Leidenschaft Gegenstand der persönlichen Präsentation. Die Weinbautechniker zeigten ihr Können an der Sämaschine, am Schichtenfilter und bei der Weinansprache mit Jahrgangs- und Sortenbestimmung. Sie präsentieren sich zu den Themen Qualität, Vertrauen und Zukunft. "Sehr gut, man sieht sie kommen aus der Praxis", lobte Prüfer Martin Notz bei der Schichtfilterprüfung die angehenden Weinbautechniker."

Dieser Berufswettbewerb ist eine gute Möglichkeit das erworbene Wissen anzuwenden und den eigenen Wissenstand zu überprüfen", sagte Weinbautechnikschülerin Regina Class aus Metzingen. "Die gezeigten Leistungen in Theorie und Praxis lassen uns hoffen, dass die Sieger beim Bundeswettbewerb vom 2. bis 4. Juni im Nordheimer Weingut Willy weit kommen werden", freute sich Andrea Ritz vom Vorstand der Landjugend Württemberg-Baden. Die organisiert den Landesvorentscheid zum Berufswettbewerb zusammen mit dem Weinbauverband Württemberg.

 

26.03.2019

Jungwinzerpreis des Weinbauverbands Württemberg

Licht und Schatten über Reben

und Regalen

Qielle: HEILBRONNER STIMME, 12. März 2019

Der Bericht zum Download (.pdf).

 

11.12.2018

Württemberger Weinkönigin 2018/19

Julia Böcklen ist neue Weinkönigin

Von links: Franziska Fischer, Julia Böcklen, Ellen Volzer, Aliena Zischewski, Weinbaupräsident Hermann Hohl (Foto: wvw/Photostudio Art Photography Frank Luger).

Württemberg hat eine neue Weinkönigin: Julia Böcklen (24 Jahre) aus Stuttgart wurde am 6. Dezember 2018 in Neckarwestheim von einer 35-köpfigen Jury zur neuen Württemberger Weinkönigin und damit zur Nachfolgerin von Carolin Klöckner gewählt. Ihr stehen dieses Jahr drei Weinprinzessinnen zur Seite.

Weinkönigin:
Julia Böcklen
(24) Die Studentin M.A. der Kommunikationswissenschaften Medienforschung ist zurzeit Masterandin bei der Robert-Bosch Power Tolls GmbH. Im März 2019 möchte sie an der Uni Hohenheim ihren Masterabschluss machen. Gerne hilft sie im Weinverkauf und der Weinberatung im Weinhaus Nordheim mit.

Weinprinzessinnen:
Franziska Fischer
(24) In diesem Jahr hat sie ihren Master of Sience Psychologie an der Uni Konstanz gemacht und ist derzeit als klinische Psychologin an einer Schwarzwaldklinik tätig. Seit ihrem 16. Lebensjahr unterstützt sie die Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg im Weinausschank und bei verschiedenen Veranstaltungen.

Ellen Volzer (22) An der Hochschule Geisenheim hat sie ihren B. Sc. Internationale Weinwirtschaft absolviert. Ihr Masterstudium der Weinwirtschaft möchte sie nun an der Uni Gießen abschließen. Durch die Mithilfe im elterlichen Weinbaubetrieb und im Weingut Schnaitmann hat sie praktische Erfahrungen gesammelt. Als Weinprobenleiterin der Fellbacher Weingärtner engagiert sie sich in ihrer Freizeit.

Aliena Zischewski (23) Die gelernte Winzerin arbeitet im Weingut Häussermann in Diefenbach. Gerne führt sie durch Weinproben und kommt dadurch mit vielen Menschen ins Gespräch. Ehrenamtlich unterstützt sie die Gemeinde Illingen bei der Bewirtschaftung des gemeindeeigenen "Schauweinbergs".

Hermann Hohl, Württembergs Weinbaupräsident, gratulierte den neuen Weinhoheiten: "Wir freuen uns, dass wieder kompetente und charmante Repräsentantinnen des Württemberger Weins gewählt wurden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass insbesondere unsere neue Weinkönigin, Julia Böcklen, durch ihre unkomplizierte, freundliche und spontane Art überzeugen wird."

 

06.12.2018

Sonderprämierung Winter- und Festtagsweine

Weingärtner Cleebronn-Güglingen

e. G. räumen ab

Wie in den Vorjahren führte der Weinbauverband Württemberg im Rahmen der Landesweinprämierung auch in diesem Jahr wieder eine Sonderverkostung für Festtagsweine durch. Hierzu qualifizierten sich Weine mit einem Alkoholgehalt ab 13 Volumenprozent aufwärts, die aufgrund ihrer geschmacklichen Fülle optimal mit einem herzhaften Festtagsessen harmonieren. Vier Rotweine wurden von der neutralen und unabhängigen Jury mit der Höchstpunktzahl Großes Gold ausgezeichnet. Diese Wertung erhalten ausschließlich Weine, die mit 5 von möglichen 5 Punkten bewertet werden!

Gleich dreimal war hier die Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G. erfolgreich, zwei Siegerweine präsentieren sich mit einer sehr eleganten Barrique-Note: 2016 Cabernet Franc QbA im Barrique gereift, Rotwein QbA trocken sowie 2016 Cabernet Sauvignon im Barrique gereift, Rotwein QbA trocken und 2015 Lemberger QbA trocken.

Eine Höchstwertung erreichte auch die Weinkellerei Rolf Willy, Nordheim, mit dem 2016 Pinot Noir QbA trocken.

Weitere 20 Weine erhielten im Rahmen der Festtagswein-Verkostung eine Goldmedaille, die von der Jury ab einer Wertung von 4,5 Punkten vergeben wird. Mit an der Spitze liegt auch hier - mit sechs Auszeichnungen - die Weingärtner Cleebronn-Güglingen e. G.

Sieben Auszeichnungen gingen an das Weingut Sonnenhof Fischer GbR, Vaihingen/Enz-Gündelbach.

Fünf Auszeichnungen gingen an die Weinkellerei Rolf Willy GmbH, Nordheim.

Das höchste Einzelergebnis bei den weißen Festtagsweinen erzielte die Felsengartenkellerei Besigheim e. G., Hessigheim. Sie bekam Gold für den 2017 Chardonnay QbA trocken.

Für den 2017 Grauburgunder QbA trocken erhielt die Weingärtner Cleebronn-Güglingen e. G. ebenfalls eine Goldmedaille.

"Wir gratulieren den Gewinnern und wünschen unseren Liebhabern Württemberger Weine eine schöne Advents- und Weihnachtszeit mit den ausgezeichneten Festtagsweine", freut sich Präsident Hohl über den Erfolg der Sonderprämierung des Weinbauverbandes.

 

04.12.2018

Hohe Qualität ausgezeichnet

Staatsehrenpreise und "Der Beste

Württemberger" vergeben

Von links: Martin Steinhauser, Weinbaupräsident Hermann Hohl, Christian Kaiser, Geschäftsführer der Lembergerland Kellerei Rosswag e. G., Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Bernhard Idler, WZG Möglingen, und in Vertretung der Württemberger Weinkönigin Viola Albrecht, ehemalige Weinprinzessin (Foto: Kristian Barthen).

Die Württembergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft, die Lembergerland Kellerei Rosswag und die Bodensee Weinmanufaktur Steinhauser erhalten dieses Jahr den Staatsehrenpreis des Ministeriums für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Die begehrte Auszeichnung wird jährlich vergeben. Die Verleihung fand am Montag, dem 19. November, in der Berliner Landesvertretung Baden-Württemberg statt. Weiterlesen...

 

08.11.2018

Württembergs nächste Weinkönigin

Die Bewerberinnen stehen fest -

der Kartenvorverkauf ist gestartet

Linkes Bild v. l.: Weinprinzessin Laura Irouschek, Julia Böcklen, Weinkönigin Carolin Klöckner, Aliena Zischewski, Weinprinzessin Anja Off, Bürgermeister Jochen Winkler.
Rechtes Bild v. l.: Franziska Fischer, Ellen Volzer.

Wer wird die nächste Württemberger Weinkönigin? Ins Rennen um die Krone gehen am Donnerstag, den 6. Dezember 2018 vier junge Frauen. Für die moderierte Wahl- und Krönungsveranstaltung in Neckarwestheim gibt es ab sofort beim Weinbauverband Württemberg Karten zum Preis von 59 Euro (inkl. Speisen und Getränke). Weiterlesen...

 

30.10.2018

„Wein trifft Wirtschaft“ 2018

Ehrenpreise aus der

Weinprämierung vergeben -

Gastreferent Teamleiter

der ISS Raumstation

Im Rahmen seiner hochwertigen Veranstaltung„Wein trifft Wirtschaft“ hat der Weinbauverband Württemberg am Mittwoch, 31.10.2018, die Gewinner der Ehrenpreise aus der staatlichen Weinprämierung bekanntgegeben. Die siegreichen Betriebe erhielten ihre Auszeichnung aus den Händen ihrer Preis-Stifter, darunter das Regierungspräsidium Stuttgart, sowie diverse Landkreise in Württemberg. Zudem gab es das Hofschild „Haus der prämierten Weine“, das auch an die drei Staatsehrenpreisträger 2018 vergeben wurde. Weiterlesen...

 

30.10.2018

Der beste Württemberger

Landesweinprämierung

für Wein und Sekt 2018

Im Prämierungsjahr 2018 wurden insgesamt 2.427 Weine und 121 Sekte von 103 Betriebe zur Prämierung angestellt. Ausgezeichnet wurden 2.202Weine: 107 Weine erhielten die volle Punktzahl und damit die Auszeichnung "Großes Gold". 752 erreichten eine Goldmedaille. Die Prädikate "Ausgezeichnet mit Goldrand" erhielten 1.000 Weine, "Ausgezeichnet" mit Silberrand" 343 Weine. Vom dem angestellten Sekten wurden 88 Sekte prämiert. Es wurde 4-Mal Großes Gold, 34-Mal Gold, 40-Mal Ausgezeichnet mit Goldrand, 10-Mal Ausgezeichnet mit Silberrand vergeben. Weiterlesen...

 

23.10.2018

Am 10. + 11. November 2018

Aus dem Weingipfel wird die

Weinshow Württemberg

| Wein & Kulinarik

Neuer Name, neue Organisation, neues Programm: Aus dem Württemberger Weingipfel, der in den letzten Jahren immer mehr unter Aussteller- und Besucherschwund litt, wird am 10. und 11. November 2018 die "Weinshow Württemberg | Wein & Kulinarik". Weiterlesen...

 

29.9.2018

Carolin Klöckner ist die

neue Deutsche Weinkönigin

Nach 32 Jahren trägt die Krone der Deutschen Weinkönigin wieder eine württembergische Weinhoheit. Der Weinbauverband Württemberg gratuliert Frau Klöckner und wir wünschen Ihr ein spannendes und erfolgreiches Jahr als Vertreterin des deutschen Weinbaus.

 

14.9.2018

Wahl in Neckarwestheim

Württemberger Weinhoheiten

2018/2019 gesucht

Der Weinbauverband Württemberg sucht die Württemberger Weinhoheiten 2018/2019 und damit die Nachfolgerinnen von Weinkönigin Carolin Klöckner sowie den Weinprinzessinnen Laura Irouschek und Anja Off.

Die Hoheiten repräsentieren ein Jahr lang das Weinland Württemberg bei Ereignissen rund um den Wein. Im Terminkalender stehen viele Begegnungen mit Menschen in Württemberg, Deutschland und Europa, bei Festen, bei hochrangigen politischen Ereignissen oder Wein-Präsentationen unter anderem in Berlin, Dresden, Duisburg und Hannover. Weiterlesen...

 

10.9.2018

Herbstpressekonferenz 2018

Anhaltende Trockenheit lässt

Ertragserwartungen schrumpfen

Nahezu gleichzeitig mit der Herbstpressekonferenz des Weinbauverbandes Württemberg hat die Lese der früh reifenden Rebsorten begonnen – rund drei Wochen früher als normalerweise üblich. Sehr früh haben sich auch diejenigen zu Wort gemeldet, die das Ergebnis des Jahrgangs 2018 schon zu kennen meinen. Der Württembergische Weinbaupräsident Hermann Hohl will sich nicht zu ihnen gesellen. „Eine Einschätzung über Menge und Qualität ist in diesem Jahr besonders schwer zu treffen“, sagte Hohl bei der Herbstpressekonferenz seines Verbandes am Montag in Weinsberg. Eine endgültige Aussage über den aktuellen Jahrgang sei erst möglich, wenn der Wein im Keller sei. Weiterlesen...

 

15.8.2018

Württemberger Jungwinzerpreis 2019

Wer wird Württembergs

nächster Top-Jungwinzer?

Im Januar 2019 verleiht der Weinbauverband Württemberg den nächsten Jungwinzerpreis. Hierbei bewertet die Jury sowohl das hinter der Bewerbung stehende Konzept als auch des betreffenden Weines, der von den Juroren der Landesprämierung bepunktet wird. Details hier

 

27.6.2018

Landesprämierung

Erfolge für Steillagenweine

Zum zweiten Mal wurde im Rahmen der Landesprämierung eine Sonderausschreibung für Steillagenweine durchgeführt. Den besten Wein des Wettbewerbs stellten die Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG (Brackenheim), deren 2016er Trollinger Qualitätswein trocken aus der Einzellage Kirchheimer Kirchberg die volle Punktzahl und damit die höchste Auszeichnung "Großes Gold" erhielt.

Der beste Wein im Steillagen-Wettbewerb

Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu waren mit insgesamt vier prämierten Steillagenweinen gleichzeitig der am besten bewertete Erzeugerbetrieb des Wettbewerbs. Neben dem Siegerwein wurden drei weitere Steillagenweine des Hauses mit "Gold" ausgezeichnet, allesamt gleichfalls aus der Einzellage Kirchheimer Kirchberg: der 2017er Riesling, der 2017 Trollinger Weißherbst sowie der 2017er Trollinger.

Ebenfalls sehr erfolgreich schnitt die Felsengartenkellerei Besigheim ab. Mit Gold wurden folgende drei Weine ausgezeichnet: der 2017er Trollinger aus der Einzellage Besigheimer Wurmberg, der 2017er Trollinger mit Lemberger aus der Einzellage Besigheimer Felsengarten sowie der 2017er Lemberger Württemberg.

Achtungserfolg für Heinz Gieringer aus Rottenburg: dreimal "Goldrand"

Auch im Bereich Oberer Neckar darf man sich freuen: Die Jury zeichnete drei Steillagenweine aus der Einzellage Unterjesinger Sonnenhalde des Weinbaubetriebs Heinz Gieringer in Rottenburg aus: Das Prädikat "Ausgezeichnet mit Goldrand" erhielten die 2017er Cuvée "K" (Kerner mit Müller-Thurgau) sowie des Weiteren zwei im Holzfass gereifte Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (sogenannte PIWIs): der 2016er Cabernet Cantor sowie der 2016er Regent.

Ulrich Drautz, der Vorsitzende des Arbeitskreises Weinprämierung des Weinbauverbandes Württemberg, gratulierte den Gewinnern: "Dass die Weingärtner Stromberg-Zabergäu auch beim Steillagenwettbewerb wieder einmal ganz vorne gelandet sind, zeigt wie erfolgreich in Brackenheim gearbeitet wird. Gleiches gilt für die Felsengartenkellerei, die auch schon im Vorjahr bei der Steillagenverkostung sehr erfolgreich abgeschnitten haben. Und dass mit Heinz Gieringer ein Betrieb aus dem Bereich Oberer Neckar unter den Gewinnern ist, und das auch noch mit zwei PIWI-Sorten, ist natürlich ganz besonders bemerkenswert. Diese Auszeichnung ist zweifellos Ausdruck des zunehmenden Qualitätsstrebens in der Region um Tübingen-Rottenburg."

 

27.6.2018

Weintourismus-Preise Baden-Württemberg 2018

Kochertal Genießertour überzeugt

Den Weintourismus-Preis Baden-Württemberg teilen sich in diesem Jahr das Pop-up-Restaurant "tavelVine" aus dem Schwarzwald und die "Kochertaler Genießertour" aus Hohenlohe. Anerkennungspreise gingen darüber hinaus an die Schokoladenmanufaktur Schell und an die Stadt Müllheim.

Tourismusminister Guido Wolf (rechts außen) überreichte die Auszeichnung, die von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW, links außen Geschäftsführer Andreas Braun) gemeinsam mit den Weinbauverbänden Württemberg und Baden vergeben wird, am vergangenen Montag in Esslingen. Oben die Macher der Kochertal Genießertour, unten die Familie Schell

In Württemberg dürfen sich die Macher der "Kochertaler Genießertour" über den Weintourismus-Preis freuen. Seit 16 Jahren verwandelt sich die Reblandschaft des Kochertals an einem Wochenende im August zu einem Genusswanderweg auf Zeit. Inmitten der Weinberge kommen Wanderer dann nicht nur in den Genuss der schönen Aussichten, sondern auch der regionalen Weine und Gerichte. An elf Stationen entlang der Strecke bewirten heimische Weingärtner und Gastronomen die Teilnehmer und bieten außerdem ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Live-Bands und Feuerwerk. Die Veranstaltung, die mittlerweile bis zu 25.000 Besucher anlockt, hat laut Jury Vorbildcharakter und habe inzwischen viele weitere vergleichbare Angebote im Land angeregt; Link zur Kochertaler Genießertour.

Ein Anerkennungspreis ging an einen Pionier auf dem Gebiet der Kombination von Wein und Schokolade. Seit Jahren arbeitet Eberhard Schell aus Gundelsheim erfolgreich mit zahlreichen Weingütern zusammen. Aus den Erzeugnissen der Winzer und Weingärtner kreiert er einzigartige Pralinen und Schokoladen, die in den örtlichen Vinotheken verkauft werden; Link zur Schell Schokoladenmanufaktur.

 

30. Mai 2018

Deutsche Weinkönigin zu Besuch

Auf Württemberg-Tour

Auf Einladung des Weinbauverbandes besuchte die amtierende Deutsche Weinkönigin, Katharina Staab (von der Nahe), Ende Mai die Region Württemberg. Flankiert von ihrer Weinprinzessin, Charlotte Freiberger (von der Hessischen Bergstraße), sowie den amtierenden Württemberger Weinhoheiten erhielt die 27-jährige Marketing Managerin im Online-Weinhandel einen Einblick in das Anbaugebiet.

Während des Besuchs des Betriebes der Familie Weibler (Bretzfeld-Siebeneich) waren neben Landrat Matthias Neth auch die Hohenloher Weinhoheiten zugegen. Alle Hoheiten zusammen weihten den brandneuen Schlepper ein und genossen die Weinbergsrundfahrt mit dem bewährten Anhänger

Auf dem Besuchsplan standen neben der Weingärtner Zentralgenossenschaft in Möglingen die Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg. Einen Einblick in Lehre und Forschung gab Dr. Dieter Blankenhorn, Direktor der LVWO Weinsberg. Außerdem freuten sich die Hohenloher Selbstvermarkter Schwab und Weibler sowie das Weingut Bihlmayer im Weinsberger Tal über den royalen Besuch. "Im Mittelpunkt der Württemberg-Tour standen Betriebe, die bei der Landesprämierung hervorragend abgeschnitten haben", führte Weinbaupräsident Hermann Hohl aus. Ein Grillabend auf Einladung der Landjugend Württemberg-Baden rundete die 2-tägige Stippvisite ab.

 

30. April 2018

Landesprämierung

Medaillen für Sommerweine

Der Weinbauverband hat die Spargel- und Sommerweine 2018 bekannt gegeben. Diese wurden im Rahmen der Landesweinprämierung von einer Sonderjury ermittelt. Lediglich fünfmal wurde die Höchstauszeichnung "Großes Gold" vergeben.

Hier die besten Weine aus der Spargel- und Sommerweinverkostung 2018 des Weinbauverbandes Foto: wvw

Zur Sonderprämierung "Spargel- und Sommerweine 2018" konnten Weine angestellt werden mit moderatem Alkoholgehalt von maximal 12,5 % vol. "Diese eignen sich zum Beispiel als hervorragende Begleiter zu den aktuellen Spargelgerichten", wie Weinbaupräsident Hermann Hohl betont. Generell bevorzugen immer mehr Verbraucher gerade im Sommer schlanke Weine, die oftmals von der Sensorik her gerne fruchtbetont sind.

Fünfmal vergaben die Prüfer die volle Punktzahl und damit die Medaille "Großes Gold". Zwei Betriebe haben Grund zur doppelten Freude: Zweimal "Großes Gold" geht an die Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG, Brackenheim. Sie waren erfolgreich mit ihrem 2017er Kerner Württemberg (Amtliche Prüfnummer: 0050-042-18) sowie mit ihrem 2017er Cabernet blanc trocken Württemberg (A.P.-Nr. 0050-055-18) – eine sogenannte PIWI-Züchtung (pilzwiderstandsfähige Sorte).
Ebenfalls zweimal Gold geht an die Weinkellerei Rolf Willy, Nordheim, die mit zwei Musakt-Trollinger-Weinen abräumte – zum einen als Rosé (A.P.-Nr. 0407-011-18), zum anderen als Rotwein (A.P.-Nr. 0407-031-18).
Sehr erfolgreich war außerdem das Weingut Sonnenhof, Vaihingen/Enz, das "Großes Gold" erzielte für seinen 2017er Gündelbacher Chardonnay (Amtliche Prüfnummer: 0665-001-18).

Elf Betriebe dürfen sich über Goldmedaillen freuen. Besonders erfolgreich waren auch hier das Weingut Sonnenhof sowie die Weingärtner Stromberg-Zabergäu mit jeweils acht ausgezeichneten Spargel- und Sommerweinen – ebensoviele erreichte die Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG. Die Weinkellerei Willy erzielte siebenmal Gold, gefolgt von der Weingärtner-Zentralgenossenschaft eG in Möglingen (4-Mal Gold) sowie der Lauffener Weingärtner eG (3-Mal Gold) gleichauf mit der Heuchelberg Weingärtner eG (3-Mal Gold).

Die Auflistung der Gold-Weine ist aus dieser Tabelle ersichtlich

 

18. April 2018

Mitgliederversammlung mit Ehrungen

Goldene Ehrennadeln vergeben

Im Rahmen seiner Mitgliederversammlung hat der Weinbauverband Württemberg am 18. April 2018 in Besigheim vier Persönlichkeiten mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Weinbaupräsident Hermann Hohl lobte den stetigen Einsatz der Geehrten zum Wohle der Württemberger Weinbranche beziehungsweise des Württemberger Weins.

Der Weinbauverband Württemberg verleiht die Goldene Ehrennadel für besondere Verdienste an Hannelore Wörz (Bildmitte), Konrad Jelden (rechts daneben), Manfred Wipfler (rechts daneben) und (in Abwesenheit) an Günter Bächle. Foto: Alfred Drossel/wvw

Die "Staufermedaille" hat Konrad Jelden (Waiblingen) für seine besonderen Verdienste um das Land Baden-Württemberg bereits erhalten. Fast taggenau 5 Jahre später kommt nun die Goldene Ehrennadel des Weinbauverbandes Württemberg quasi noch obendrauf. Damit ist und wird der ehemalige Polizeipräsident der Landespolizeidirektion Stuttgart nicht nur für seine besonderen Verdienste um das Land Baden-Württemberg ausgezeichnet, sondern auch um seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Württemberger Weins. In so mancher Weinprobe faszinierte er seine Teilnehmer stets überaus unterhaltsam wie gleichsam fachkundig. Von Ministerpräsident Kretschmann wurde Konrad Jelden nicht nur als "Polizeipräsident zum Anfassen" sondern insbesondere als "gesellschaftliches Vorbild" geadelt. Daran angelehnt ehren ihn der wvw als "vinophiles Vorbild" und verleiht die Goldene Ehrennadel!

Als langjähriger Technischer Leiter und Vorstandsmitglied der Remstalkellerei stand Manfred Wipfler (Winnenden) beginnend mit dem Jahr 1990 im Dienste der Amtlichen Qualitätsweinprüfung. Auch bei der Landesprämierung galt und gilt er als überaus zuverlässiger und sensorisch souveräner Verkoster. Dieses Talent blieb auch bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft nicht unerkannt, weswegen Manfred Wipfler 2016 mit der "Max-Eyth-Denkmünze in Bronze" ausgezeichnet wurde. Im Juni 2017 erhielt er zudem die Silberne Ehrennadel des baden-württembergischen Genossenschaftsverbandes. Der Weinbauverband Württemberg bedankt sich bei Manfred Wipfler mit der Goldenen Ehrennadel insbesondere für dessen Einsatz zum Wohle der Württemberger Weinqualität. Und wir freuen uns gleichermaßen, dass der aus einer Winzerfamilie im Rhein-Neckar-Kreis stammende Diplom-Oenologe trotz Ruhestand, den er seit Ende letzten Jahres genießen darf, weiterhin seine fachliche Expertise insbesondere bei der Württemberger Landesprämierung einbringt!

Auch sie hat bereits mehrere Auszeichnungen: 2010 erhielt die aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Güglingen stammende Hannelore Wörz das Bundesverdienstkreuz, 2016 den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg. Seit 2004 vertrat die heutige Ehrenpräsidentin den Landfrauenverband Württemberg-Baden als Präsidentin, beim Deutschen Landfrauenverband war sie 1. Vizepräsidentin. Insgesamt engagierte sich Hannelore Wörz über drei Jahrzente in der LandFrauenarbeit. Auch der Weinbranche war die Nebenerwerbswengerterin stets eng verbunden. Beispielsweise wurden unter ihrer Leitung im Landesverband die Fachtage für Weingärterinnen wieder aufgenommen. Auch die Begleitung des Amtes der Weinkönigin lag ihr am Herzen. Unter anderem hat Hannelore Wörz regelmäßig die Wahl- und Krönungsveranstaltungen der Württemberger Weinhoheiten als Jurymitglied bereichert. Auch dafür möchte sich der wvw bedanken und verleiht die Goldene Ehrennadel für besondere Verdienste um den Wein aus dem Ländle!

Wer bei "Google" den Namen Günter Bächle eingibt, erhält ganz oben in der Prioritätenliste einen Hinweis auf seinen Blog, dem er sich mit Leib und Seele widmet. Dabei greift der versierte Redakteur, der 1993 zum Leiter der Landkreisredaktion der Ludwigsburger Kreiszeitung ernannt wurde, eine extrem bunte Themenpalette auf. Über den Wein berichtete und berichtet er aber zweifellos besonders gerne. Und auch besonders fachkundig und vor allem auch gut recherchiert. In Zeiten von Fake News und sensationsgetriebenen Schlagzeilen ist dies alles andere als selbstverständlich, wofür sich der Weinbauverband Württemberg mit der Goldenen Ehrennadel bedanken möchte. Auch sein vielfältiges politisches Engagement ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben, unter anderem ist Günter Bächle CDU-Fraktionsvorsitzender im Mühlackerer Gemeinderat und bringt hier seinen Weinsachverstand ein und vertieft das Weinverständnis des Gremiums. Wir gratulieren zur Goldenen Ehrennadel des Weinbauverbandes Württemberg!

Rede Weinbaupräsident Hermann Hohl zur Mitgliederversammlung; Download

 

18. April 2018

Mitgliederversammlung 2018

Einladung nach Besigheim

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Weinbauverbandes Württemberg (wvw) findet am Mittwoch, den 18. April 2018 in Besigheim statt (Alte Kelter).


Erstmals gibt es beginnend um 13.30 Uhr einen internen Teil für Mitgliedsbetriebe des Weinbauverbandes, bei dem die notwendigen Regularien im Mittelpunkt stehen.

Um 15 Uhr beginnt dann die "Öffentliche Mitgliederversammlung" mit Gästen, Berichten, Ehrungen sowie einer Podiumsdiskussion unter dem Motto „Neuausrichtung des deutschen Weinbezeichnungsrechts – Chancen für Württemberg“. Neben Präsident Hermann Hohl sitzen auf dem Podium: Klaus Schneider (Präsident Deutscher Weinbauverband), Monika Reule (Geschäftsführerin Deutsches Weininstitut) sowie Friedlinde Gurr-Hirsch (Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg). Die Moderation obliegt dem Geschäftsführer des Weinbauverbandes Württemberg Werner Bader.



Mitglieder des Weinbauverbandes sowie Ehrengäste sind herzlich eingeladen.

 

27. März 2018

Landrätetreffen 2018

Hochrangiger Austausch

Zum hochrangigen weinbaupolitischen Austausch traf sich der Weinbauverband mit einer Reihe von Landräten aus Baden-Württemberg am 27. März 2018 in der Genossenschaftskellerei Heilbronn.

Teilnehmer am 6. Treffen der Landräte in der Genossenschaftskellerei Heilbronn, GKHN (von links): Werner Bader (Weinbauverband Württemberg), Dipl.-Meteorologe Malte Neuper, Justin Kircher (GKHN), LR Neth (Hohenlohekreis), LR Frank (Main-Tauber), LR Dallinger (Rhein-Neckar), LR Dr. Haas (Ludwigsburg), LR Piepenburg (Heilbronn), Dr. v. Komorowski (Landkreistag), Peter Wohlfahrt (Weinbauverband Baden), LR Dr. Schnaudigel (Karlsruhe), Andreas Braun (TMBW), Hermann Hohl (Weinbauverband Württemberg) und Jessica Deutsch, Koordinierungsstelle "Weinwege Württemberg"

Thematisiert wurde insbesondere der Weintourismus in Baden-Württemberg, dessen neu konzipierte Marketingstrategie von Andreas Braun (Geschäftsführer Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg) dargestellt wurde. Vonseiten des Weinbauverbandes wurde die Uneinigkeit einiger regionaler Tourismusorganisationen ebenso kritisch angesprochen wie diverse Probleme in Genehmigungsfragen. Sowohl Braun als auch Weinbaupräsident Hohl baten die anwesenden Landräte darum, Handlungsspielräume im Sinne der Praxis zu nutzen. Für den Landkreistag sagte dessen neu gewählter Hauptgeschäftsführer Dr. Alexis von Komorowski zu, die vereinbarten nachfolgenden Gespräche mit den Amtsleitern gerne zu flankieren.

Auf großes Interesse stieß auch der Tagesordnungspunkt "Hagelflugabwehr in Baden-Württemberg". Hierzu erläuterte Diplom-Meteorologe Malte Neuper (Fa. Radar Info, Karlsruhe) wissenschaftliche Untersuchungen zur positiven Wirksamkeit. Die Hagelflugabwehr in Baden-Württemberg befindet sich im Aufwind: Allein in Württemberg sind zwischenzeitlich drei Hagelflieger aktiv, eines davon wird durch die Württembergische Gemeindeversicherung (WGV) finanziert. "Mit einem vierten Flieger könnten wir ganz Württemberg abdecken", warb Präsident Hohl um den weiteren Ausbau der Finanzierungsgemeinschaft. Diese wurde zur kommenden Saison mit Unterstützung des Weinbauverbandes deutlich und dauerhaft erweitert - zuletzt hatten sich zwei weitere Landräte (Detlef Piepenburg, Heilbronn und Dr. Rainer Haas, Ludwigsburg) zur Mitfinanzierung bereit erklärt.

Wohlwollend wurde von den Landräten die Diskussion um ein neues Bezeichnungsrecht aufgenommen. Angesichts des aktuellen "Durcheinanders" in der Bezeichnung deutscher Weine sei in der Tat Handlungsbedarf gegeben. Die neue Grundregel in Anlehnung an das romanische Bezeichnungssystem "Je enger die Herkunft, desto höher das Qualitätsversprechen" sei einleuchtend und dem Verbraucher gut erklärbar. Über Details sowie die Auswirkungen insbesondere für die Weinbaupraxis müsse sicherlich eingehend diskutiert werden, wie seitens der Landräte festgestellt wurde.

Das Treffen von Landräten baden-württembergischer Landkreise mit Weinbau wurde im Jahr 2012 vom Weinbauverband Württemberg initiiert. Die hochrangige Zusammenkunft fand heuer zum nunmehr 6. Mal statt, immer abwechselnd organisiert von den beiden Weinbauverbänden im Land gemeinsam mit dem Landkreistag Baden-Württemberg. Nachdem in diesem Jahr Württemberg Gastgeber war, folgt 2019 dann wieder Baden.

 

20. März 2018

ProWein, Düsseldorf

Innovatives Württemberg

Die Düsseldorfer ProWein nutzte der Weinbauverband Württemberg (wvw), um über aktuelle Auszeichnungen aus dem Schwabenländle zu informieren. Gastgeber war das Deutsche Weininstitut, das dem wvw seinen Messestand für eine Pressekonferenz zur Verfügung stellte.

Württembergs aktuelle "Jungwinzerpreisträger" auf der ProWein, umrahmt von den amtierenden Weinhoheiten

Verbandsgeschäftsführer Werner Bader rückte in seiner Moderation, unterstützt von den amtierenden Weinhoheiten, die beiden amtierenden Jungwinzer des Jahres aus Württemberg beziehungsweise in den Mittelpunkt: die KSK Vintage Winery aus Stuttgart-Rohracker, vertreten durch Sebastian Schiller (Mitte), sowie Christoph Kern von der Familienweinkellerei Wilhelm Kern in Kernen im Remstal (rechts).

Weinsensorisch thematisiert wurde zudem die Kooperation mit dem DEHOGA zu den "Weinen des Monats", über die Gastronom Peter Wagner interviewt wurde. Hier wurden zuletzt die "Sommerweine" ausgewählt. Die Sieger wurden in Düsseldorf vertreten durch Reinhold Fritz und Eberhard Brand von der Weinkellerei Hohenlohe Kellerei eG.

 

14. März 2018

Kooperation Weinbauverband & DEHOGA

Weine für die Sommermonate

Die neuen Sommerweine des Monats stehen fest. Aus knapp 200 Weinen wurden dieses Mal vier Weine beziehungsweise Betriebe aus Württemberg auserwählt.

Die aktuelle Range der Sommerweine des Monats, darunter die Sieger aus Württemberg

Wein des Monats Mai ist der 2017er Kocherperle Silvaner QbA trocken von der Weinkellerei Hohenlohe eG, Bretzfeld . Im Juli steht das Weingut Bernhard Ellwanger, Weinstadt, im Mittelpunkt der Empfehlung, und zwar mit dem 2017er Sauvignon blanc Höhenluft QbA trocken. Wein des Monats August ist der 2017er Riesling QbA trocken vom Weingut Laicher, Obersulm-Willsbach. Für September wurde der 2017er Sankt M Weißburgunder QbA trocken der Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG auserkoren.

"Die 'Sommerweine des Monats', wurden aus den angestellten Weinen aus Baden und Württemberg durch Vertreter der Weinbauverbände und der Gastronomie bestimmt. Diese Weine wurden von einer hochqualifizierten Jury blind verkostet und schließlich ausgewählt", erklärt Verkostungsleiter Andreas Scherrle für den DEHOGA.

 

16.2.2018

Bezirksversammlungen 2018

"Verbands-Infotour" hat begonnen

Die Bezirksversammlungen 2018 starteten am 8. Februar traditionell im Bezirk Weinsberger Tal & Öhringer Gegend. Danach ging es quer durch das Anbaugebiet Württemberg.

In Obersulm wurde lebhaft diskutiert - hier im Bild von links Bezirksvorsitzender Karl-Ulrich Vollert, Geschäftsführer Werner Bader, Präsident Hermann Hohl und Weinbauberater Lothar Neumann (Fotos: Döttling)

Wie schon im Vorjahr gibt es wieder moderierte Gesprächsrunden mit interessanten Gästen. Dieses Mal liegt der fachthematische Schwerpunkt auf folgender Fragestellung: "Weinbau 4.0 – welche Perspektive hat die Württemberger Wein-Zukunft?"

Neben zahlreichen praxisnahen Themen sowie dem Rückblick auf den Jahrgang 2017 steht in diesem Jahr die vorgesehene Anpassung des Wein-Bezeichnungsrechtes im Mittelpunkt. Ergänzend zur öffentlichen Bezirksversammlung, 1 Stunde vorab, laden der "Weinbauverband Württemberg" bzw. die "Schutzgemeinschaft gU Württemberg" zur internen Diskussionsrunde mit den Praxisbetrieben des jeweiligen Bezirks über: "Ideen zum Einstieg in ein neues Bezeichnungsrecht - Herkunftssystematik gU Württemberg".

Bericht zur Bezirksversammlung in Obersulm, Quelle: G. Döttling / Sulmtal.de

 

25.1.2018

Pressegespräch zum Jahresauftakt

Innovationsführerschaft im Visier

Der Weinbauverband Württemberg ist deutschlandweit der erste regionale Weinbauverband, der auch als Schutzgemeinschaft firmiert. Ziel dieser Schutzgemeinschaft sind die Pflege und Weiterentwicklung der geschützten Ursprungsbezeichnung (gU) Württemberg bzw. der flankierenden geschützten geographischen Angaben (ggA).

Im Rahmen seines Pressegespräches zum Jahresauftakt hat der Weinbauverband die Sieger des Jungwinzerpreises 2018 bekannt gegeben: Christoph Kern von der Weinkellerei Wilhelm Kern aus Kernen im Remstal (links) sowie Sebastian Schiller & Dennis Keifer (hinten rechts) von der KSK Vintage Winery aus Stuttgart-Rohracker. Außerdem auf dem Bild zu sehen: Weinbaupräsident Hermann Hohl (2. von links) sowie Weinkönigin Carolin Klöckner

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Zentrale Aufgabe der Schutzgemeinschaft wird es in den kommenden Wochen sein, Ideen zum Einstieg in ein neues, herkunftsorientiertes Bezeichnungssystem für Württemberg zu formulieren, die dann letztlich auch im betreffenden Lastenheft, der sogenannten Produktspezifikation für die gU Württemberg, eingepflegt werden. Weinbaupräsident Hohl sieht darin eine große Chance, auf dem internationalisierten Weinmarkt eine stärkere Profilierung der heimischen Weine zu erreichen. Dies hält der Weinbaupräsident für dringend geboten und gibt gleichzeitig das Ziel vor: "Wir wollen die Innovationsführerschaft für Württemberg!" Angesichts der sehr starken Mitbewerberschaft sei ausreichend Handlungsbedarf gegeben.

Hohl: "Wir wollen die Innovationsführerschaft für Württemberg!"
Grundsätzlich haben sich die weinbezogenen Rahmenbedingungen seit der Jahrtausendwende verbessert: Die weltweite Weinerzeugung ist um mehr als 10 % gesunken und erreichte im Jahrgang 2017 mit 246 Mio. hl einen historischen Tiefstand. Da parallel die Nachfrage im selben Zeitraum um knapp 10 % angewachsen ist, sind die einstigen "Wein-Seen" quasi ausgetrocknet, vielmehr befinden sich - global betrachtet - Angebot und Nachfrage im Einklang.

Speziell auf dem deutschen Markt, der bekanntlich von hohen Weinimporten geprägt ist, tobt gleichwohl ein erbitterter Konkurrenzkampf um die Gunst der Verbraucher. Dieser Wettbewerb geht nach Beobachtung des Weinbauverbandes viel zu oft zu Ungunsten der Württemberger Weine aus. Gerade deshalb sieht Hohl erheblichen Bedarf an einer Profilierung der Weinherkunft Württemberg, deren Basis eine neu aufzulegende Bezeichnungs- und Qualitätspyramide sein muss. Diese wiederum orientiert sich auf dem aus Sicht des Verbrauchers leicht nachvollziehbaren Motto: Je enger die Herkunft, desto höher das Qualitätsniveau. Eng damit verbunden sieht der Weinbaupräsident die Entwicklung innovativer Weine bzw. Weinstile sowie eine ansprechende Produktausstattung. Zudem sei mit Weinen der Produktkategorie ggA (die bisherigen Landweine) ein neues Marktsegment zu erschließen - "auch das ist dringend notwendig, um unseren Betrieben eine Zukunftsperspektive zu bieten!"

Als Vorlage für das neue Bezeichnungssystem in Württemberg dient diese Herkunfts- und Qualitätspyramide des Deutschen Weinbauverbandes. Motto: Je enger die Herkunft, desto höher das Qualitätsversprechen

Hohl sieht aber auch den Verbraucher in der Pflicht. "Wir appellieren, dass der Konsument die Leistung unserer Wengerter honoriert, indem er bereit ist, für den heimischen Wein mehr auszugeben. Dies trägt dazu bei, Heimat und regionale Kulturlandschaft zu erhalten." Zudem seien dem aus Sicht der Erzeuger ruinösen Preiskampf im Handel dringend Grenzen zu setzen.

Arbeitsagenda 2018: weitere Themen
Neben Anpassungen im Bezeichnungsrecht steht beim Weinbauverband im Jahr 2018 das Thema "Klimawandel" weit oben auf der Arbeitsagenda. Nach den verheerenden Frostschäden im letzten Jahr fordert der wvw jenseits ebenfalls wichtiger präventiver Maßnahmen (Frostberegnung, Bewindungsanlagen, Hagelabwehr) die Unterstützung einer Mehrgefahrenversicherung zur Grundabsicherung gegen außergewöhnliche Naturereignisse. Auch bei der Ausbildung des Berufsnachwuchses wird Korrekturbedarf gesehen. Beispielsweise hat der wvw angeregt, die Weinbautechniker-Ausbildung an der LVWO Weinsberg mit einem Bachelorabschluss einschließlich Anpassungen im Lehrplan aufzuwerten.

Weinsüden. Mit Hingabe für den Genuss
Ein Markstein konnte beim Ausbau des Weintourismus gesetzt werden: Zwischenzeitlich liegt die Weintourismusstrategie des Landes Baden-Württemberg vor. Unter dem Arbeitstitel "Weinsüden. Mit Hingabe für den Genuss" wurden in einem aufwändigen Verfahren von über 200 Beteiligten aus Weinbau und Tourismus Ideen und Visionen gesammelt und in einem 111 Seiten starken Strategiepapier dokumentiert. "Der Weintourismus kann unseren Betrieben ein weiteres Einkommensstandbein bieten", skizziert Geschäftsführer Werner Bader die Hintergründe der Bemühungen. In weiteren Schritten sollen nun mit Unterstützung der Landesregierung ein Slogan sowie eine Kommunikationsstrategie entwickelt werden. In dieser Konzeption integriert finden sich zahlreiche vom Verband angeregte Projekte – etwa die Vergabe der Weintourismuspreise. Oder auch die Auszeichnung zum Jungwinzer des Jahres.

Jungwinzerpreis 2018 an KSK Vintage Winery sowie an Christoph Kern
Die Gewinner der Jungwinzerpreise 2018 hat der Verband nun erstmals im Rahmen seines Pressegespräches zum Jahresauftakt bekannt gegeben. Über eine Auszeichnung dürfen sich folgende Jungwinzer freuen: Christoph Kern von der Weinkellerei Wilhelm Kern aus Kernen im Remstal sowie Dennis Keifer & Sebastian Schiller von der KSK Vintage Winery aus Stuttgart-Rohracker in der Kategorie "Kooperationen".
Bei der KSK Vintage Winery gefiel der Jury der besondere Ansatz zur Betriebsgründung, die mittels Crowdfunding erfolgte. Das Besondere beim Crowdfunding ist, dass eine Vielzahl an Menschen ein Projekt finanziell unterstützen, diese erhalten dann einen Gegenwert für ihre Investition. Fünf Jahre nach dem Start-up könne man jetzt feststellen, dass der Erfolg keine mediale Eintagsfliege war und dass sich zu den Geldgebern eine nachhaltige Kundenkommunikation und -bindung aufbauen ließe, wie die Jury begründet.
Weitere Ideen sind hier ebenso in der Pipeline wie bei Christoph Kern, der seine Edition "Kesselliebe" – eine Homage an die Stuttgarter Stadtkessel-Lage – nicht nur hochprofessionell durchdekliniert hat, sondern diese auch zeitgemäß skizziert. Mit dieser "urbanen Weinlinie", die Stuttgarter Geschichten erzählt – vorzugsweise über soziale Medien –, erschließt sich für die Familienweinkellerei ein zusätzliches Kundesegment mit höherem Preisniveau.

"Beide Konzepte sind ganz hervorragende Beispiele für eine gelungene Profilierung", unterstreichen Hohl und Bader. Leider gelte Württemberg immer noch als verstaubt und bieder. Dabei habe das Anbaugebiet durchaus viel zu bieten, was gleichwohl zu wenig bekannt sei. Die jetzt und in den Vorjahren ausgezeichneten Jungwinzerkonzepte sind dabei ein ganz wichtiger Baustein auf dem Weg hin zu einer Innovationsführerschaft Württembergs.


Nähere Infos zu den Jungwinzerpreisträgern 2018

Porträts aus Rebe & Wein
KSK Vintage Winery, Crowdfunding, heute "Crowdproduction"
Edition (Stuttgarter) Kesselliebe von Christoph Kern

Link zur Edition Kesselliebe von Christoph Kern
Link zur KSK Vintage Winery

 


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"gU Württemberg" - geschützte Herkunft, garantierte Qualität: Unserer geschützten Ursprungsbezeichnung für Wein "gU Württemberg" liegt eine sogenannte Produktspezifikation zugrunde. Hier unsere Erzeugungsrichtlinien zum Download.

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